Sunniten, Schiiten, Islamisten und Salafisten – was wir von ihnen wissen sollten
20. Februar 2020Evangelische Freikirchen im Nationalsozialismus
20. Februar 2020Während meiner Aus- und Weiterbildung zum Umwelttechniker hatte ich Gelegenheit, mich davon erneut überzeugen zu lassen, was ich aus der Bibel schon wusste: Es ist um unsere Erde schlecht bestellt. Die Umweltproblematik ist hinreichend bekannt. Mein Fachgebiet sind erneuerbare Energien – ein Bereich, der noch vor wenigen Jahren als Allheilmittel für unsere globalen Probleme galt. Jetzt, nach abgeschlossener Ausbildung, weiß ich noch besser, wie wahr das Bibelwort „Die ganze Welt liegt im Argen“ 1.Johannes 5,19b ist.
Um doch noch etwas zu retten, werden z.B. Tiere und Pflanzen auf die „Liste gefährdeter Arten“ gesetzt. „Rote Listen sind Verzeichnisse ausgestorbener, verschollener und gefährdeter Tier-, Pflanzen- und Pilzarten, Pflanzengesellschaften sowie Biotoptypen und Biotopkomplexe.“ http://www.bfn.de/0322_rote_liste.htmlSo schlimm wird´s schon nicht sein – möchte man meinen. Wie viel die „ganze Welt im Argen“ genau umfasst, möchte ich mit einigen Fakten aus der „Roten Liste“ des Bundes für Naturschutz belegen:
„Rote Liste Tiere
Die Rote Liste gefährdeter Tiere Deutschlands von 1998 beinhaltet Rote Listen zu allen Wirbeltieren und zu ausgewählten Gruppen der Wirbellosen. Insgesamt sind von ca. 45.000 heimischen Tierarten mehr als 16.000 Arten (35 %) hinsichtlich ihrer Gefährdung bewertet worden.
Im Oktober 2009 wurde Band 1 (Wirbeltiere) der aktualisierten Roten Liste der Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands vom BfN als Nr. 70 (1) der Schriftenreihe Naturschutz und Biologische Vielfalt publiziert. Insgesamt sind sieben Bände vorgesehen. …
Rote Liste Pflanzen
Für die Roten Listen der Pflanzen wurden von den etwa 28.000 in Deutschland beheimateten Arten 13.907 Arten (knapp 50%) auf ihre Gefährdung hin untersucht und bewertet. …
Rote Liste Biotope
Insgesamt lassen sich in Deutschland etwa 690 Lebensraumtypen unterscheiden (ohne rein technische Biotope, wie Straßen, Gebäude, Deponieflächen). Über zwei Drittel (72 %) aller vorkommenden Biotoptypen sind in Deutschland als gefährdet eingestuft.“ http://www.bfn.de/0322_rote_liste.html
Mit welchen Gedanken können wir über eine bunte Sommerwiese laufen, den Vögeln im Mischwald lauschen oder einen Sonnenuntergang am Meer genießen? Muss nicht jeder, der nicht ganz realitätsfremd ist, denken: Das könnte bald alles verloren sein? Ist der drohende Untergang allgegenwärtig?
Gibt es Hoffnung?
Nein, während meiner Ausbildung konnte kein ehrlicher Lehrer Hoffnung vermitteln. Das hat mich wirklich ernüchtert. Weder Wissenschaftler, Techniker noch Politiker können einen realistischen Ausweg aus dem Umweltdilemma weisen. Auch mit löblichem Bemühen, mit Mülltrennung, Wind- und Photovoltaikparks, Umweltzonen oder wirtschaftspolitischen Ideen wie dem Erneuerbare-Energien-Gesetz ist unsere Welt nicht zu retten.
Ich finde, das ist eine bittere Erkenntnis gerade auch für junge Menschen. Leben als „Tanz auf dem Vulkan“ oder unter dem Motto „Nach uns die Sintflut“ stelle ich mir sehr traurig vor. In meiner Weiterbildungsklasse waren auch einige junge Familienväter. Was sollen die sagen, wenn sie an die Zukunft ihrer Kinder denken? Haben sie überhaupt eine Zukunft?
Ich wurde von meinen Klassenkameraden recht schnell als Christ erkannt. Ohne dass ich ein Wort zu ihnen darüber verloren hätte, habe ich mich mit einer relativen Kleinigkeit als Christ geoutet: Ich betete vor dem Essen.
Das sieht wenig aus und ist mir eine Selbstverständlichkeit. Für meine Mitschüler war es ein auffälliges, ungewöhnliches Verhalten.
Was bedeutet mir so ein Tischgebet, das vielleicht nur aus wenigen Sätzen besteht?
- Ich glaube, dass Gott existiert.
- Ich glaube, dass Gott existiert und mich kennt.
- Ich glaube, dass Gott existiert, mich kennt und ich mit ihm sprechen darf.
- Ich glaube, dass Gott existiert, mich kennt, ich mit ihm sprechen darf und ihm für alles danken darf, was er mir schenkt.
- Ich glaube, dass Gott existiert, mich kennt, ich mit ihm sprechen darf, ihm für alles danken darf, was er mir schenkt und dass ich mein ganzes Leben in Seine Hände legen darf.
- Ich glaube, dass Gott existiert, mich kennt, ich mit ihm sprechen darf, ihm für alles danken darf, was er mir schenkt, dass ich mein ganzes Leben in Seine Hände legen darf und Ihn fragen kann, was er von mir möchte.
- Ich glaube, dass Gott existiert, mich kennt, ich mit ihm sprechen darf, ihm für alles danken darf, was er mir schenkt, dass ich mein ganzes Leben in Seine Hände legen darf, Ihn fragen kann, was er von mir möchte und ich mich auf ein ewiges Leben auf Gottes neuer Erde freuen darf.
Jeder dieser sieben Punkte ist ein Glaubensschritt der Hoffnung. Wer an einem Punkt aufhört und nicht weitergeht oder einen auslässt, kommt nicht am Ziel der ewigen Hoffnung an.
Sicher setzt du dich bald zur nächsten Mahlzeit an den Tisch. Du erwartest es mit Sicherheit, schließlich steht dir das zu, oder? Womöglich gibt es deine Lieblingsspeise oder du regst dich jetzt schon auf, weil es nur das Übliche gibt. Wenn du bald am Tisch sitzt, versuche bitte, dich nicht sofort mit dem Besteck bewaffnet auf das Essen zu stürzen. Ist es wirklich selbstverständlich, dass du einen reich gedeckten Tisch hast? Wem dankst du dafür?
Es ist schön und wichtig, den Menschen zu danken, die uns versorgen. Doch probiere es aus: Du darfst auch dem danken, der der Geber aller Gaben ist! Vielleicht fängt Dein Glaube mit einem Tischgebet an.
Matthias Claudius dichtete 1783 ein wunderschönes Erntedanklied, dessen Refrain gern als Danklied vor dem Essen gesungen wird.
Wir pflügen und wir streuen (Alle gute Gabe)
- Wir pflügen, und wir streuen
den Samen auf das Land,
doch Wachstum und Gedeihen
steht in des Himmels Hand:
der tut mit leisem Wehen
sich mild und heimlich auf
und träuft, wenn heim wir gehen,
Wuchs und Gedeihen drauf.
Refr.: Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn,
drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn!
- Er sendet Tau und Regen
und Sonn- und Mondenschein,
er wickelt seinen Segen
gar zart und künstlich ein
und bringt ihn dann behende
in unser Feld und Brot:
es geht durch unsre Hände,
kommt aber her von Gott.
- Was nah ist und was ferne,
von Gott kommt alles her,
der Strohhalm und die Sterne,
der Sperling und das Meer.
Von ihm sind Büsch und Blätter
und Korn und Obst von ihm,
das schöne Frühlingswetter
und Schnee und Ungestüm.
- Er lässt die Sonn aufgehen,
er stellt des Mondes Lauf;
er lässt die Winde wehen
und tut den Himmel auf.
Er schenkt uns so viel Freude,
er macht uns frisch und rot;
er gibt den Kühen Weide
und unsern Kindern Brot.
Quelle: http://www.liederdatenbank.de/song/409
Danke zu sagen, gehört mit zu den ersten Dingen, die Eltern ihre kleinen Kinder lehren. Darüber hinaus ist es wunderschön, wenn die ganze Familie Gott danken möchte. Der Dank an Gott hängt eng mit der Hoffnung zusammen, die wir als Christen haben dürfen.
Die Hoffnung auf das Wirken Gottes lässt mich meinen Beruf in einem anderen Licht sehen: Ich achte die Schöpfung Gottes und versuche, sie nach meinen Möglichkeiten zu bewahren. Aber ich bin kein Weltretter. Das ist ein Anderer: Jesus Christus, Gottes Sohn, kam in unsere Welt, um uns von der Hoffnungslosigkeit und dem Tod zu retten. Diese Rettung bedeutet nicht, dass unsere Welt repariert wird – ein Flicken hier, ein Pflaster dort. So bitter es auch klingen mag, es gibt keinen Anhaltspunkt in der Bibel für die stetige Verbesserung und den dauerhaften Bestand dieser Welt. Was Jesus plant und vorbereitet, ist unser Umzug in ein ewiges Leben. Jesus beschreibt uns die himmlische Heimat, in die er uns nach seiner Wiederkunft führen möchte:
„Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!
In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn’s nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten?
Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.“ Johannes 14,1-4
Was wird aus dieser Welt?
Am 22. Juli 2014 feierte das Umweltbundesamt seinen 40. Geburtstag. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel gratulierte mit freudigen Begriffen und Redewendungen wie z.B. „40 Jahre Einsatz für ein sauberes und gesundes Leben“, „Abfall- und Wasserwirtschaft“, „Chemikaliensicherheit“, „Nachhaltigkeit“, „Klimaschutz“ und „Deutsche Emissionshandelsstelle“. (vgl. http://www.youtube.com/watch?v=8nrjSz2AsGE)
Das ist alles gut und schön, doch was mit modernen Methoden der Wissenschaft und Technik versucht wird, ist „Stückwerk“, wie es der Apostel Paulus schon an die Korinther schrieb 1. Kor. 13,9 : „All unser Wissen ist Stückwerk.“ Ich habe den Eindruck, dass mit einem guten Umweltprojekt gleichzeitig Schattenseiten auftreten. So sind z.B. die Photovoltaikanlagen sehr löblich – doch unter hohem Energieaufwand herzustellen, schwierig zu entsorgen und gefährlich im Brandfall.
In der Medizin ist es ähnlich. Da heißt es auch bei allen Medikamenten mit Heilungsabsicht: „Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker.“
Vom Aussterben bedrohte Tierarten werden durch aufwendige Zuchtprogramme zu retten versucht – unter dem Preis der Gefangenschaft der Tiere.
In all dem finde ich den Bibelvers aus Römer 8,22 wieder: „Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstet.“
Du darfst Hoffnung haben – denn es ist wirklich Hoffnung da! In der Bibel, Offenbarung 21,1-5 lesen wir:
„Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr.
Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.
Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!…“
„Da werden die Wölfe bei den Lämmern wohnen und die Panther bei den Böcken lagern. Ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen und Mastvieh miteinander treiben. Kühe und Bären werden zusammen weiden, dass ihre Jungen beieinander liegen, und Löwen werden Stroh fressen wirr die Rinder. Und ein Säugling wird spielen am Loch der Otter, und ein entwöhntes Kind wird seien Hand stecken in die Höhle der Natter. Man wird nirgends Sünde tun noch freveln …“ Jesaja 11,6-9
Darauf wollen wir uns freuen.
Wenn Gott unsere Erde komplett neu macht, wird das all unsere Vorstellungskraft übersteigen. .
„Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.“ 1.Korinther 2,9.
Umweltschutz – völlig sinnlos?
Die Absicht eines Umweltschützers, von denen ich als Umwelttechniker ja auch einer sein möchte, liegt in der Bewahrung der Lebensgrundlage der Menschen. Wenn der Apostel Paulus beschreibt, dass wir in Gott „leben, weben und sind“ Apg. 17,28 , dann ist die Gewinnung und Aufrechterhaltung meiner Beziehung zu Gott die Bewahrung meiner Lebensgrundlage. Das wichtigste zu schützende Element meiner Umgebung ist also meine persönliche Gottesbeziehung. Alles, was davon losgelöst ist, ist dem Untergang geweiht. (siehe Römer 8,20.21.) „Wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben…“ 1.Joh. 5,12
Darüber hinaus ist es mir selbstverständlich ein wichtiges Anliegen, die Schöpfung Gottes zu achten, zu bewahren und sie nicht absichtlich zu zerstören. Das ist unser Auftrag 1. Mose 2,15 und Gott warnt uns:
„Und die Völker sind zornig geworden; und es ist gekommen dein Zorn und die Zeit, die Toten zu richten und den Lohn zu geben deinen Knechten, den Propheten und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und zu vernichten, die die Erde vernichten.“
An den immer noch sichtbaren, unendlich vielen Wundern der Schöpfung kann ich erkennen: Hier war ein Meister am Werk! Was Gott einmal durch sein mächtiges Wort gelang (1. Mose 1), wird er in der Zukunft wiederholen (Offenbarung 21). Um nichts in der Welt möchte ich versäumen, dabei zu sein! Und du?
Jesus kennenzulernen, ist das wichtigste Ausbildungsziel. Ich möchte besonders junge Menschen einladen, gleich mit einer Weiterbildung in Form eines Bibelfernkurses, dem Studium der Bibel und anderer christlicher Literatur und dem Kontakt zu bibeltreuen Christen zu beginnen. (siehe Angebote auf unserer Webseite).