Warum Reformgemeinde?
15. August 2023Die wichtigsten Aussagen, die du je gehört hast und noch hören möchtest
Was unterscheidet uns unter anderem vom Tier? Die Sprache! Auf die ersten erkennbaren Worte ihres Sprösslings warten junge Eltern ungeduldig. Wenig später strapazieren das Geplapper und die vielen Fragen manchmal die elterlichen Nerven. Stimmen und Worte, Sätze und Vorträge, Notizen und Bestseller, ringen um unsere Aufmerksamkeit. Zwischen 12.000 bis 16.000 Worte bilden den aktiven Wortschatz eines erwachsenen Deutschen. Etwa 100.000 passive Worte gehören dazu, die also verstanden, jedoch nicht gesprochen werden.
„In den letzten 100 Jahren wuchs der deutsche Wortschatz um ein Drittel und zählt nun ungefähr 5,3 Millionen Wörter. Das Wörterbuch der Gebrüder Grimm (1838) beispielsweise, verzeichnete damals 350.000 Stichwörter.“ (https://connect-translations.com/at/die-welt-des-ubersetzens-blog/wie-gross-ist-der-wortschatz-eines-ubersetzers Aufruf: 24.11.21)
Wie viele verschiedene Sätze mögen aus diesen Worten gebildet werden können? Mathematiker könnten das vielleicht errechnen. Vorstellen können wir uns das kaum. So facettenreich ist Sprache und obwohl sie uns täglich umgibt, bleibt sie etwas Besonderes. Sprache kann Menschen verbinden und trennen, ermutigen und lähmen, erfreuen und verletzen, informieren und täuschen, zum Guten und zum Bösen wirken.
Unsere Sprache ist nicht einfach nur eine geniale Leistung unseres Körpers, sondern vor allem auch eine große Verantwortung. Was sage ich wann, wem, wie und warum?
Im heutigen Thema beschäftigen wir uns mit der Fülle dessen, was wir gesagt bekommen, bzw. was wir hören und lesen. Jeder spricht etwa 16.000 Worte am Tag – eine halbe Milliarde Worte im ganzen Leben.
(vgl. https://sz-magazin.sueddeutsche.de/gesellschaft-leben/wir-muessen-reden-77405 Aufruf: 24.11.21)
Worüber wird gesprochen?
Bei einer Umfrage konnten die Teilnehmer mehrere Themen nennen.
Neuigkeiten aus dem Bekanntenkreis bilden fast für dreiviertel der Menschen (73%) das Lieblingsgesprächsthema. Neben wichtigen Absprachen, Informationen und liebevollem Miteinander dürfen eine gehörige Portion Klatsch und Tratsch darunter vermutet werden.
In 68% des sprachlichen Austauschs geht es für viele um Preise. Da dies meist Themenfelder sind, die der Einzelne nicht ändern kann, sondern eher Aufregerpotenzial haben, finden wir hier ein Gebiet von ungesunder Zeitvergeudung.
Über ihren Alltag und das persönliche Befinden reden 66% gern. Etwas weniger wird über die Familie gesprochen, 62%. Gut die Hälfte, 58% spricht oft über die Arbeit und genau so viel über den Urlaub. Das Wetterthema schafft es auf 43%. Lediglich ein gutes Viertel der Menschen beschäftigen sich auch mit den Sinnfragen des Lebens in ihren Gesprächen (26%)
(vgl. https://sz-magazin.sueddeutsche.de/gesellschaft-leben/wir-muessen-reden-77405 Aufruf: 24.11.21)
Das sieht auf den ersten Blick aus, als wäre der Großteil bedeutsamer Themen abgedeckt und als würde der Mund kaum stillstehen. Letzteres mal sein, doch die Menschen hüten sich offenbar auch vor Tabuthemen. Auch das wurde erfragt?
Worüber wird nicht gesprochen?
Wer hätte das gedacht? 64% der Deutschen schweigen sich beim Thema Sexualität aus und 61% halten sich bei ihrem Einkommen und Vermögen bedeckt. Hast die Hälfte (49%) spricht nicht über Beziehungsprobleme und Geldsorgen (48%). Über den Tod mögen auch viele nicht reden (33%). Ein Thema, von dem annehmen könnten, es wäre in aller Munde, verschlägt immerhin einem Viertel die Sprache: Liebe und Zuneigung zwischen Menschen. Fast jeder Fünfte (18%) möchte nicht über religiöse Überzeugungen sprechen.
Sprachforscher haben nachgezählt:
„Sie haben es schon als Kind ertragen müssen. 2 100 direkt zu ihm gesprochene Wörter pro Stunde bekommt ein Kleinkind in einem gebildeten Haushalt zu hören, in Familien mit schlechtem Bildungshintergrund sind es immer noch 600. Bis zu seinem vierten Geburtstag hat ein Durchschnittskind von seinen Eltern mindestens 30 Millionen Wörter gehört. Das entspricht dem Umfang von 300 bis 500 Büchern à 300 Seiten. So also haben Sie die Sprache erlernt – indem Sie schon in der Wiege gnadenlos zugetextet wurden.“
(https://sz-magazin.sueddeutsche.de/gesellschaft-leben/wir-muessen-reden-77405 Aufruf: 24.11.21)
Was möchte so mancher gern hören?
Aus dieser großen Menge an Informationen wollen wir das extrahieren, was das Wichtigste ist. Hören wir zunächst einige Angebote:
Angebot 1: „Du bekommst einen Stern im Walk of Fame.“
Über 2700 Sterne für amerikanische Stars pflastern diesen Weg der Berühmtheiten in Los Angelos. Wärst du glücklich, auch deinen Stern dort zu finden?
Angebot 2: „Du hast im Lotto gewonnen – sechs Richtige!“
Millionäre sind besonders suizidgefährdet.
(vgl. https://www.tagesspiegel.de/kultur/selbstmord-das-drama-der-milliardaere/1412438.html Aufruf: 24.11.21)
„… niemand lebt davon, dass er viele Güter hat.“ Lukas 12,15)
Angebot 3: „Du bist die Schönheitskönigin 2021!“
„STERN TV machte dazu ein Experiment. Wie viele Frauen schämen sich im Bikini am Strand? Wie viele Frauen vergleichen sich ständig mit anderen Frauen und fühlen sich schlecht dabei? Das Ergebnis: verdammt viele. Fast alle.“ (https://www.stern.de/wirtschaft/job/laura-karasek/laura-karasek–macht-schoenheit-gluecklich–7495780.html Aufruf: 24.11.21)
Lassen wir dieses Ergebnis so kommentieren:
„Die Frauen machen sich nur deshalb so hübsch, weil das Auge des Mannes besser entwickelt ist als sein Verstand.“ – Doris Day
„Frauen tun für ihr Äußeres Dinge, für die jeder Gebrauchtwagenhändler ins Gefängnis kommt.“ – Nick Nolte
Angebot 4 … „Du hast … Du darfst … Du bist … Du kannst … Du erhältst … Du gewinnst …“
Mit solchen Angeboten könnten wir noch lange fortfahren. Doch was brächte es, das Unwichtige zu benennen? Sicher ist es entscheidend, Wertvolles von Wertlosem zu trennen. Deshalb sollten wir fragen: Aus welcher Quelle entspringt das, was als so bedeutsam angepriesen wird? Wohin führen diese Angebote? Was davon ist ein bleibender Wert?
Die wichtigsten Aussagen für dein Leben …
… kommen von dem, der dir das Leben gab: Deinem Schöpfer. Über das Wort Gottes, die Bibel, schrieb der Apostel Paulus: „Die ganze Schrift ist von Gottes Geist gegeben und von ihm erfüllt. Ihr Nutzen ist entsprechend: Sie lehrt uns die Wahrheit zu erkennen, überführt uns von Sünde, bringt uns auf den richtigen Weg und erzieht uns zu einem Leben, wie es Gott gefällt. 17 Mit der Schrift ist der Mensch, der Gott gehört und ihm dient, allen seinen Aufgaben gewachsen und ausgerüstet zu jedem guten Werk.“ (2. Timotheus 3,16.17. NeÜ)
Möchtest Du die folgenden Aussagen gern hören?
- Du bist geliebt!
Dein Schöpfer sagt zu dir: „ … Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.“ (Jeremia 31,3) Das ist die Basis unserer Existenz, die uns durch das Leben tragen möchte. Wir können es als geistliches Urvertrauen bezeichnen. Diese Liebe kannst Du dir nur von Gott schenken lassen.
„Jesus sagt: ,Dass ihr euch untereinander liebet, wie ich euch geliebt habe.ʻ … Liebe ist ein lebendiger Grundsatz, eine beständige Macht. Die Seele wird mit Strömen reiner Liebe getränkt, die aus dem Herzen Christi fließen, wie ein Brunnquell, der nie versiegt. … Unsere Zuneigung zueinander entspringt unserer gemeinsamen Beziehung zu Gott. ….“ (E.G. White, Bibelkommentar, S. 326)
- Christus starb für dich!
„Denn so hat Gott der Welt seine Liebe gezeigt: Er gab seinen einzigen Sohn, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht ins Verderben geht, sondern ewiges Leben hat.“(Johannes 3,16, Lu 17)
Mehr hätte Gott nicht geben können. Größeres hätte Jesus nicht unternehmen können. Für dich kam Gottes Sohn auf diese Welt, rief die Menschen zu sich, lebte zum Segen und als Vorbild für jeden Nachfolger und starb stellvertretend für jeden Sünder am Kreuz. Für dich ist Jesus auferstanden und sagt heute auch zu dir: „… Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben. Glaubst du das?“ (Johannes 11, 25.26. Sch 2000)
- Deine Sünden sind durch Jesus vergeben!
Was auch immer du lieber aus deiner Biografie streichen würdest, wo du einen anderen Weg hättest gehen sollen oder etwas Böses oder Törichtes hättest lassen sollen „… Sei getrost, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben.“ (Matthäus 9,2) Mit dem Schöpfer versöhnt zu sein, kannst Du mit keinem Geld der Welt kaufen. Der Preis ist schon bezahlt:
„Ihr wisst ja, dass ihr nicht mit vergänglichen Dingen wie Silber oder Gold aus dem sinnlosen Leben freigekauft worden seid, das ihr von euren Vorfahren übernommen hattet, sondern mit dem kostbaren Blut eines reinen, makellosen Opferlammes, dem Blut von Christus. Schon bevor es unsere Welt gab, ist er zu diesem Opfer ausgesucht worden. Aber erst jetzt, am Ende der Zeiten, ist er in Erscheinung getreten – euretwegen, die seinetwegen an Gott glauben. …“
(1. Petrus 1,18-21 NeÜ)
- Du darfst glauben, den Bund mit Jesus bestätigen und gerettet sein!
„Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet werden. …“ Markus 16,16
Welchen Weg bist du bereit zu gehen, um gerettet zu werden? Wären jetzt ein Löwe hinter dir her, würdest du um dein Leben rennen? Sicher! Hinter dir ist ein Löwe her! „Seid nüchtern und wachsam! Euer Todfeind, der Teufel, streicht wie ein brüllender Löwe herum und sucht nach einem Opfer, das er verschlingen kann. Dem müsst ihr im festen Glauben widerstehen! …“
(1. Petrus 5,8.9.)
„Reue, Glaube und Taufe sind die erforderlichen Schritte bei der Bekehrung. — Brief 174, 1909. …
Christus hat die Taufe als Zeichen des Eintritts in sein geistliches Reich eingesetzt. … Ehe der Mensch in der Gemeinde seine Heimat finden kann, ehe er die Schwelle des geistlichen Reiches Gottes überschreitet, soll er den Stempel des göttlichen Namens empfangen: ,Der Herr unsre Gerechtigkeit.ʻ Jeremia 23,6.“ (E.G. White, Evangelisation, 1980, S. 286)
- Hab keine Angst, denn du bist ein Eigentum Gottes!
Was dich belastet, überfordert, ängstlich oder traurig macht, Gott weiß das alles. Er ist der Herr und möchte dein Herr sein.
„ … „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du gehörst mir!“ Jesaja 43,1
„Nicht deine Gefühle und Anregungen machen dich zu einem Gotteskind, sondern die Ausführung des Willens Gottes. Vor dir liegt ein Leben der Brauchbarkeit, wenn Gottes Wille dein Wille wird.“
(E.G. White, Zeugnisse für die Gemeinde Band 5, S. 543)
- Dein Heiland ist an jedem Tag an Deiner Seite!
„ … Ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt.“ (Matthäus 28,20)
Kannst du das glauben?
„Der Einfluss des Heiligen Geistes ist das Leben Christi in der Seele. Wir sehen Christus nicht, wenn wir zu ihm sprechen, doch sein Heiliger Geist ist uns an jedem Ort und überall nahe. Sein Heiliger Geist wirkt in und durch jeden, der Christus annimmt. Wer den innewohnenden Geist kennt, zeigt die Frucht des Geistes: Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube.“
(E.G. White, Bibelkommentar, S. 425)
„Wenn du Christus kennst, genügt es, wenn du sonst nichts kennst.“
―Johannes Bugenhagen (https://gutezitate.com/autor/johannes-bugenhagen Aufruf: 24.11.21)
- Du bist gesegnet und darfst ewig leben!
„ … Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!“ (Matthäus 25,34)
„Rechne einmal genau und ehrlich nach! Leg in die eine Waagschale Jesus, das bedeutet: Reichtum in Ewigkeit, Leben, Wahrheit und die Freude Christi an erlösten Seelen; in die andere Waagschale leg allen Reiz und Zauber der Welt, aber auch den Verlust deiner eigenen Seele und der Seelen von Menschen, zu deren Rettung du als Werkzeug dienen könntest; in die erste Schale leg ein Leben für dich und für sie, das nach dem Maß des Lebens Gottes gemessen ist. Und nun wäge für Zeit und Ewigkeit und höre, was Christus spricht: ,Denn was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne, und nähme an seiner Seele Schaden?ʻ Markus 8,36.“
(E.G. White, Christus lehrt durch Gleichnisse, 1990, S. 270)
Solche wunderbaren Zusagen, auch Verheißungen, hören wir gern. Wir halten uns in unserem Glaubensleben an ihnen fest. Deshalb lest immer wieder die Verheißungen und gebt sie anderen weiter!
„Die Hoffnung ist nichts anders als die Erwartung der Dinge, die nach der Überzeugung des Glaubens von Gott wahrhaftig verheißen sind.“ – Johannes Calvin
(https://www.gratis-spruch.de/sprueche/Calvin+Johannes/a958 Aufruf: 24.11.21)
Welche Worte sind die schrecklichsten, die Menschen einst hören werden?
Jesus Christus wird wiederkommen, um die Seinen zu sich zu nehmen. Wer wird dazugehören?
„Es gibt bekennende Christen, die Christus nicht aus eigener Erfahrung kennen. O, diese armen, betrogenen, unvorbereiteten Seelen machen mir das Herz schwer. Wenn ich vor Versammlungen stehe und sehe die Selbstzufriedenen und Selbstgerechten und weiß, dass sie keine Anstalten machen, sich in rechter Weise für Christus einzusetzen, um ihm in Frieden zu begegnen, dann fühle ich mich so bedrückt, dass ich nicht schlafen kann. Ich stelle mir die Frage: Was kann ich diesen Seelen sagen, damit sie dahin kommen, ihren wahren Zustand zu erkennen? Das Ich nimmt ihr ganzes Leben in Anspruch. Gern möchte ich ihnen Christus so deutlich offenbaren, dass sie ihn sehen und ihre Aufmerksamkeit sich vom eigenen Ich abwendet. …
Zu denen, die am Tag der großen Abrechnung bitter enttäuscht werden, gehören einige, die äußerlich religiös waren und scheinbar ein christliches Leben geführt haben. In ihrem Sinnen und Trachten geht es immer nur um die Eigenliebe. Sie sind stolz auf ihr sittliches Verhalten, auf ihre geistigen Anlagen, dass sie auf einem höheren Niveau als andere stehen und auf ihre Kenntnis der Wahrheit. Sie sind der Meinung, dadurch Christi Lob zu erhalten. ,Herrʻ, sagen sie, ,wir haben vor dir gegessen und getrunken, und auf den Gassen hast du uns gelehrtʻ. Lukas 13,26. ,Haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, haben wir nicht in deinem Namen Teufel ausgetrieben, haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan? ʻ Matthäus 7,22.“ (E.G. White, Ausgewählte Botschaften Band 1, S. 83.84.)
„ Nicht jeder, der dauernd ‚Herr‘ zu mir sagt, wird in das Reich kommen, in dem der Himmel regiert, sondern nur der, der den Willen meines Vaters im Himmel tut. … ‚Ich habe euch nie gekannt! Macht euch fort! Ihr habt nie auf mich gehört.’“
(Matthäus 7,23NeÜ)
„ … Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, die ihr das Gesetz übertretet!“ (Matthäus 7,23Lu 17)
„ … Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!“
(Matthäus 7,23 SCH 2000)
„ … ›Ich habe euch nie gekannt. Ihr habt meine Gebote mit Füßen getreten, darum geht mir aus den Augen!‹«“ (Matthäus 7,23 Hfa)
Welche Worte sind wichtig, sie anderen zu sagen?
Die Bibel zeigt nicht nur, was wir hören dürfen, sondern hilft auch in der Wahl dessen, was wir sagen und anderen mitteilen wollen.
„Wie ist jede – aber auch jede – Sprache schön, wenn in ihr nicht nur geschwätzt, sondern gesagt wird!“ – Christian Morgenstern (1871-1914)
(http://www.zitate.de/autor/morgenstern%2C+christian Aufruf: 24.11.21)
Über Jesus schrieb E.G. White: „Er selbst hat nie ein Wort der Wahrheit zurückgehalten, es aber stets in Liebe gesprochen. Er war im Umgang mit Menschen äußerst taktvoll und bedacht. Er übte freundliche Aufmerksamkeit, gebrauchte keine groben Ausdrücke, sprach nie unnötig ein hartes Wort und fügte niemals unnötigerweise Schmerzen einer empfindsamen Seele zu. Er tadelte keine menschlichen Schwächen. Furchtlos verurteilte Er zwar Heuchelei, Unglauben und Bosheit, aber Er konnte Seine scharfen Zurechtweisungen nur mit Tränen in der Stimme aussprechen.“ (E.G. White, Der Messias, 2010, S. 276)
Die vier Säulen des christlichen Sprechens
– Weisheit und Wahrheit
„Der Mund des Gerechten redet Weisheit, und seine Zunge lehrt das Recht.“
(Psalm 37, 30)
„…mein Mund redet Weisheit, und meine Lippen hassen, was gottlos ist. Alle Reden meines Mundes sind gerecht, es ist nichts Verkehrtes noch Falsches darin.“
(Sprüche 8, 7-8)
„Es gibt Gold und viel Perlen; aber ein Mund, der Vernünftiges redet, ist ein edles Kleinod.“ (Sprüche 20, 15)
„Tu von dir die Falschheit deines Mundes und sei kein Lästermaul.“ (Sprüche 4, 24)
„Auch ein Tor, wenn er schwiege, würde für weise gehalten und für verständig, wenn er den Mund hielte.“ (Sprüche 17, 28)
„Was aber ist edler als in Besitz der Wahrheit zu sein?“ Philipp Melanchthon (1497-1560) (https://www.aphorismen.de/suche?f_autor=2592_Philipp+Melanchthon&seite=2 Aufruf: 24.11.21)
– Lob Gottes
„Herr, tu meine Lippen auf, dass mein Mund deinen Ruhm verkündige.“
(Psalm 51, 17)
„Mein Mund soll verkündigen deine Gerechtigkeit, täglich deine Wohltaten, die ich nicht zählen kann.“ (Psalm 71, 15)
„Ich will dem Herrn sehr danken mit meinem Munde und ihn rühmen vor der Menge.“
(Psalm 109, 30)
„Ich will singen von der Gnade des Herrn ewiglich und seine Treue verkünden mit meinem Munde für und für.“ (Psalm 89, 2)
– Verkündigung, Mission, Einladung
„Hoch willkommen ist der Freudenbote, der mit guter Botschaft über die Berge kommt, der Frieden verkündet und Rettung verheißt, der zu Zion sagt: „Dein Gott herrscht als König!““ (Jesaja 52,7 NeÜ)
„Es ist offenbar geworden, dass ihr ein Brief Christi seid, durch unsern Dienst zubereitet, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln, nämlich eure Herzen.“ (2. Kor. 3, 2)
„Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.“ (Römer. 10, 9)
„Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe…“ (Matth. 28, 19-20)
– Ausdruck der Liebe
„Ein freundliches Wort erfreut den Menschen.“ (vgl. Sprüche 12, 25)
„ … wie gut ist ein Wort zur richtigen Zeit!“ (Sprüche 15,23)
„Ihr aber habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist (2. Mose 20, 13; 21, 12): ,Du sollst nicht tötenʻ; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein. Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz, der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt; Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuldig.“ (Matth. 5, 21-22)
„… damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis. Ich sage das, damit euch niemand betrüge mit verführerischen Reden.“ (Kol. 2, 2-4)
„Sprecht weniger und lasst wahre innerliche Frömmigkeit in guten Werken sichtbar werden. Seid liebevoll und seid freundlich. Betet mehr und lest mehr in eurer Bibel. Seid eifrige Schüler in der Schule Christi.“
(E.G. White, Zeugnisse für die Gemeinde Band 5, S. 600)
Ines Müller