Evolution und Umweltschutz im Einklang?
20. Februar 2020Die Verantwortung des Menschen für die Natur
20. Februar 2020100 Millionen Christen werden weltweit diskriminiert, bedroht und verfolgt. In 50 Ländern sind Christen Schikanen, Diskriminierung, Misshandlungen, Folter, Vergewaltigung und der Bedrohung ihrer Person ausgesetzt. (vgl. http://www.christenverfolgung.org/ und http://de.wikipedia.org/wiki/Christenverfolgung)
„In dem Jahrbuch zur Christenverfolgung „Märtyrer 2006“ schreibt der Geschäftsführer des Arbeitskreises für Religionsfreiheit der Deutschen und der Österreichischen Evangelischen Allianz, der Theologe Thomas Schirrmacher, dass der Anteil der Christen bei der Ermordung von Menschen wegen ihrer Religionszugehörigkeit bei weit über 90 Prozent liegen dürfte.“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Christenverfolgung)
Die Länder, in denen die Christen besonders verfolgt werden sind Nordkorea, Afghanistan, Saudi-Arabien, Somalia, Iran, Malediven, Usbekistan, Jemen, Irak, Pakistan, Ägypten und Indien. Auch in der Türkei, die sich um eine Aufnahme in die EU bemüht, werden Christen vielfältig verfolgt bis zur Ermordung. (Quelle ebd.)
Früher oder später erfährt jeder, der sich völlig Gott überlässt und Jesus Christus in allem nachzufolgen sucht, die Wahrheit dieses Wortes. Wir leben in einer Welt, die Gott hasst, in einem Zeitalter, in welchem der Unterschied zwischen Licht und Finsternis verschwommen ist. Der Hass der Welt gegen Gott ist in unseren Tagen ein verhüllter. Er findet bei uns nicht denselben Ausdruck wie in Palästina in den Tagen Jesu Christi oder im Mittelalter zur Zeit von der päpstlichen Verfolgung, aber gerade so wie damals hasst die Welt auch jetzt Gott und die treuen Nachfolger Christi. Sie schließt sie nicht in jedem Land und unter jedem Regime in Kerkermauern ein und sie tötet sie nicht; aber in irgendeiner Weise verfolgt sie die Jünger. Verfolgung ist für einen getreuen Nachfolger Jesu Christi unvermeidlich. Mancher junge Christ ist verwundert und entmutigt, wenn er Ausgrenzung, Ablehnung, Spott oder sogar Verfolgung erleiden muss und nicht wenige fallen ab. Mancher beginnt freudig sein Christsein, doch nach einigen Tagen gleicht er denjenigen, von denen Jesus sagt:
„Sie haben keine Wurzel in sich, sondern sind wetterwendisch; wenn sich Trübsal oder Verfolgung um des Wortes willen erhebt, so ärgern sie sich alsbald.“ Markus 4, 17
Aber wenn Bedrängnis, verschiedene Nachteile und Verfolgung richtig aufgenommen werden, dann ist sie nicht eine Hinderung für das Christenleben.
Sei nicht verzagt, wenn man dich auslacht, ausgrenzt, dir irgendwelche Nöte bereitet oder sogar angreift und verfolgt. Wie heiß und schwer auch diese Situation sei – sei dankbar dafür! Jesu sagt: „Selig sind, die um Gerechtigkeit willen verfolgt werden, denn das Himmelreich ist ihrer. Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles wider euch, so sie daran lügen. Seid fröhlich und getrost, es wird euch im Himmel wohl belohnt werden. Denn also haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.“ Matth. 5, 10-12
Es ist ein großes Vorrecht, um Christi und der Wahrheit willen irdische Nachteile zu erleiden. Petrus hat das verstanden und schrieb den Christen, seinen Glaubensgeschwistern:
„Ihr Lieben, lasst euch die unter euch entstandene Feuerprobe nicht befremden, als widerführe euch etwas Fremdartiges; sondern in dem Maß, wie ihr Anteil habt an den Leiden des Christus, freuet euch, damit ihr euch auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit jubelnd freuen könnt. Glückselig seid ihr, wenn ihr geschmäht werdet um des Namens des Christus willen! Denn der Geist der Herrlichkeit Gottes ruht auf euch, bei ihnen ist er verlästert, bei euch aber verherrlicht.“ 1. Petrus: 4, 12 – 14
Spiegele die Liebe Christi wider!
Prüfe dich, ob du wirklich um Christi willen angefeindet wirst und nicht wegen irgendeiner Übertreibung oder eines Eigenwillens von deiner Seite. Viele machen sich bei anderen unbeliebt, weil sie hartnäckig und grob sind, und dann geben sie sich dem Wahn hin, sie litten Verfolgung um Christi und der Gerechtigkeit willen.
Nimm Rücksicht auf die Ansichten und den Wandel anderer Leute. Dränge anderen nicht deine Ansichten in unverantwortlicher Weise auf und mach dein Gewissen nicht zur Lebensregel für andere. – Aber gehe nicht um ein Jota von deinen Grundsätzen ab. Stehe für das ein, was du als Wahrheit erkannt hast. Tue es in Liebe, aber tue es um jeden Preis. Und wenn man dich hasst und verleumdet und dir in jeder Weise unfreundlich begegnet, weil du für deine Überzeugung und deine Grundsätze eintrittst, so sei nicht traurig, sondern freue dich! Sprich nicht böse von denen, welche dich verfolgen und verleumden. „Denn dazu seid ihr berufen, weil auch Christus für uns gelitten und ein Vorbild hinterlassen hat, damit ihr seinen Fußtapfen nachfolgt. – Als er geschmäht wurde, schmähte er nicht wider, als er litt, drohte er nicht, sondern übergab es dem, der gerecht richtet. 1. Petrus 2, 21 und 23)
Hier macht mancher Christ einen Fehler. Er steht tapfer für die Wahrheit ein, aber er nimmt Ablehnung und Verfolgung um der Wahrheit willen mit Härte auf. Er wird bitter und verdammt schließlich jedermann außer sich selbst. Wer die Reaktionen gottloser Mitmenschen in solcher Weise trägt, empfängt keinen Segen, denn diese müssen sanftmütig, liebevoll, fröhlich getragen werden. Freue dich ihrer. Danke Gott dafür und gehe weiter im Gehorsam gegen Gott. Und vergiss nicht, diejenigen zu lieben und für sie zu beten, die dich verfolgen. Matth. 5, 44
Trage die Hoffnung auf die Ewigkeit in Dir!
Wenn eine Zeit kommen sollte, in der die Probleme und Verfolgung dir schwerer scheint, als dass du sie tragen könntest, so erinnere dich, wie überschwänglich der Lohn ist. „Dulden wir, so werden wir mit herrschen; verleugnen wir, so wird er uns auch verleugnen.“ 2. Tim.: 2, 12
Jedermann muss durch viel Trübsal in das Reich Gottes eingehen. Apg. 14, 22 Aber weiche deswegen nicht zurück. Wie schwer auch die Taten der Feinde Gottes gegen dich sein mögen, erinnere dich:
„Denn ich bin überzeugt, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll.“ Romer 8, 18
Bedenke auch, dass deine Trübsal zeitlich und leicht ist, und dass sie dir erwirkt „eine ewige und über alle Maßen wichtige Herrlichkeit.“ 2. Kor. 4, 17
Sieh nicht auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn „was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.“ 2. Kor. 4, 18
Als die Apostel Verfolgung erlitten, sogar Gefängnis und Schläge, da gingen sie fröhlich vor den Hohen Rat; fröhlich, dass sie würdig geachtet waren, um das Namens Jesu willen Schmach zu leiden. Und hörten nicht auf alle Tage im Tempel und hin und her in Häusern zu lehren und zu predigen das Evangelium von Jesus Christus. Apg. 5, 40 – 42
Es mag eine Zeit kommen, wo es dir scheint, als hättest du mehr Probleme und Verfolgung als andere; aber du kannst nicht wissen, was andere zu erdulden haben. Und sollte es wahr sein – dass du härter verfolgt wirst, als irgendein anderer – dann klage nicht, sondern danke Gott, dass er dich solcher Ehre gewürdigt hat. Lass deine Augen auf Jesus gerichtet sein
„indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat. Achtet doch auf ihn, der solchen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht müde werdet und den Mut verliert!“ Hebr. 12, 2 – 3
Constantin Caraman aus Rumänien war dreimal wegen seines Glaubens im Gefängnis. Er schreibt: „Mit Gott leben, ist das heute noch möglich? War es für Henoch nicht viel einfacher, mit Gott zu wandeln? Lebte er nicht in den guten alten Zeiten? Nein, diese alten Zeiten waren nicht so gut, sondern Zeiten der Veränderung und Abtrünnigkeit. Die Menschen lebten so sehr nach ihrem eigenen Maßstab, dass es nicht schwierig war, auf einen Menschen mit einem anderen Standard aufmerksam zu werden: Gottes Standard. Er wandelt mit Gott. Trotz Verleumdung und Versuchung rund um ihn herum hielt er daran fest.
Nein, es ist überhaupt nicht einfach, mit Gott zu wandeln. Es ist viel einfacher, nur im Herzen an Gott zu glauben und wie der Rest der Welt weiterzuleben. Aber das entspricht nicht einem Leben mit Gott. Es ist ein Kompromiss, der jedes Leben mit Gott unmöglich macht.
Wie wollen wir denn mit Gott leben? Indem wir ihn in allem anerkennen, ihn suchen und für ihn leben.“ (Jan Pit, Jeden Tag geborgen, 366 Andachten verfolgter Christen, Hänssler-Verlag1998)
Suche das JA Gottes zu dir – nicht die Bestätigung gottloser Menschen!
„Die Glieder der Gemeinde werden einzeln der Prüfung unterzogen werden. Sie werden in solche Verhältnisse kommen, die sie zwingen, ein Zeugnis für die Wahrheit abzulegen.“ (E.G. White, Zeugnisse Band 5, S. 489)
Verfolgung ist in ihren verschiedenen Formen die Entwicklung eines Prinzips, dass so lange existieren wird wie Satan besteht und das Christentum Lebenskraft besitzt. Keiner kann Gott dienen, ohne den Widerstand der Heerscharen der Finsternis gegen sich hervorzurufen. Böse Engel werden ihn angreifen; sie fürchten, sein Einfluss könnte ihnen ihre Beute entreißen. Böse Menschen, denen sein Vorbild zum Vorwurf wurde, werden sich miteinander verbinden, um zu versuchen, ihn durch verführerische Versuchungen von Gott zu trennen. Wenn ihnen das nicht gelingt, dann wird starker Druck eingesetzt, um das Gewissen zu zwingen.
Der Apostel Paulus sagte, dass
„alle, die fromm leben wollen in Christus Jesus, Verfolgung leiden müssen.“ 2. Tim. 3, 12
Weshalb scheint dann die Verfolgung, die Leib und Leben bedroht, in unserem Land heute zu schlummern? Es gibt nur einen Grund: Die Gemeinde hat sich den weltlichen Maßstäben angepasst und erweckt keinen Widerspruch mehr. Die heutige Religion ist nicht mehr so rein und heilig wie der christliche Glaube zur Zeit Christi und seiner Apostel. Man hat Kompromisse mit der Sünde geschlossen, weil die großen Wahrheiten des Wortes Gottes als so unwichtig angesehen werden, weil es nur wenig lebendige Frömmigkeit in der Gemeinde gibt und weil das Christentum scheinbar so volkstümlich in der Welt ist. Sobald es eine Wiederbelebung des Glaubens und der Kraft der ersten Gemeinde gibt, werden der Geist der Verfolgung erwachen und die Feuer der Verfolgung wieder entzündet werden.
Christus hat es vorhergesagt, dass die Zunahme von falschen Lehrern mehr Gefahr für seine Nachfolger mit sich bringen wird als es durch Verfolgung geschehen würde.
„Er werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. …Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt …“ Matth. 7,21.23.
„Hier kommt die große Krise über die Welt. Die Schrift erklärt, dass das Papsttum eine verlorene Oberhoheit wiedergewinnen soll, und dass die Feuer der Verfolgung durch die heuchlerischen Zugeständnisse der so genannten protestantischen Welt wieder entzündet werden (GCB, 13. April 1891).“ (E.G. White Bibelkommentar, S. 534)
Ich bitte die, die bekennen, Lichtträger – Vorbilder der Herde – zu sein, von aller Ungerechtigkeit abzutreten. Nutzt den kleinen Rest der Zeit, der euch noch bleibt, gut aus. Ist euer Halt an Gott, die Hingabe an seinen Dienst stark genug, dass eure Religion in der schrecklichsten Verfolgung nicht versagt? Allein die starke Liebe zu Gott wird die Seele in den Prüfungen, die uns bevorstehen, aufrechterhalten.
Heute sind wir aufgerufen, uns als treue Kinder Gottes zu erweisen, auch wenn wir belächelt, missverstanden und ausgegrenzt werden. Nehmt die kleinen, aber traurigen und enttäuschenden Begebenheiten im Umgang mit anderen Menschen als Übung und Vorbereitung auf wesentlich größere Nöte, die uns einst treffen könnten. Nichts sollte uns wichtiger sein, als auf Gottes Seite zu stehen! Die Nachteile, die wir hier deswegen haben, sind unbedeutend im Blick auf die Ewigkeit.
„Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel wohl belohnt werden…“ Matth. 5,12.