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Nicht mehr Kind – und noch nicht erwachsen
20. Februar 2020
Kindern Jesus nahebringen – 2.-3. Lebensjahr
20. Februar 2020

Kindern Jesus nahebringen – Das erste Lebensjahr

20. Februar 2020
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  • Kinder & Familie
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„Siehe, Kinder sind eine Gabe des Herrn und Leibesfrucht ist ein Geschenk.“ Psalm 127,3 – Kann ein Neugeborenes schon christlich erzogen werden? Kann man ihm wirklich schon Jesus näherbringen? Was ist jetzt für euch als christliche Eltern wichtig?

Wenn ihr euch als junge Eltern nicht besser schon vor der Geburt eures Kindes über eure Einstellung zum Kind Gedanken gemacht habt, ist jetzt der rechte Augenblick dazu. Was genau liegt da im Babybettchen? Ein Wunder der Natur, ein perfektes Produkt der Evolution? Oder gar das Ergebnis eurer eigenen Fähigkeit?

Euer Kind ist ein Geschenk Gottes! Es hat einen Schöpfer, der es liebt und euch anvertraut hat. Ihr besitzt euer Kind nicht. Ihr dürft es begleiten und von seinem himmlischen Vater erzählen.

„Wenn du ein Kind siehst, hast du Gott auf frischer Tat ertappt.“ Martin Luther

Eine große Aufgabe und Verantwortung habt ihr Eltern übernommen und Gott hat es in seiner Liebe so eingerichtet, dass euch diese Aufgabe sehr viel Freude bereiten möchte. Also keine Angst! Vor euch liegen wunderbare Jahre!

Der polnische Arzt und Pädagoge Janusz Korczak möchte uns darauf hinweisen, dass auch Eltern eine Ausbildung und Erziehung benötigen:

„Leg dir Rechenschaft darüber ab, wo deine Fähigkeiten liegen, bevor du damit beginnst, Kindern den Bereich ihrer Rechte und Pflichten abzustecken. Unter ihnen allen bist du selbst ein Kind, das du zunächst einmal erkennen, erziehen und ausbilden musst.“ (J. Korczak, Wie man ein Kind lieben soll, S. 156, Vandenhoeck und Ruprecht)

Eltern stehen unter der Autorität Gottes und befinden sich, ebenso wie Kinder, in Seiner Erziehung. Die Bibel, Schriften über Erziehung von E.G. White, biblisch fundierte Fachliteratur, gute Erfahrungen aus eurer eigenen Kindheit, der Rat von erfahrenen Glaubensgeschwistern und ein lebendiges Gebetsleben stehen allen christlich engagierten Eltern zur Verfügung.

Die Basis des Vertrauens

Euer Kind ist noch klein – aber nicht unbedeutend.
Es kann seine Bedürfnisse noch nicht aussprechen – aber ihr könnt sie dennoch erkennen.
Obwohl euer Kind hilflos aussieht, versteht es schon die wichtigsten Dinge im Leben.

Was soll unser Baby schon verstehen? – mögt ihr euch fragen. Außer schlafen, trinken, weinen und die Windeln füllen läuft da noch nichts? Irrtum. In seiner Hilflosigkeit und Bedürftigkeit erfährt euer Kind: Meine Eltern sind da! Ihr umsorgt, versorgt, tröstet und behütet es. Eure vielfältig ausgedrückte Liebe legt jetzt das Fundament für ein an Körper, Seele und Geist frohes und gesundes Leben eures Kindes. In der Psychologie wurde dazu der Begriff Urvertrauen geprägt.

„Unter Urvertrauen versteht man in der Psychologie jene innere emotionale Sicherheit, die ein Kind in den ersten Lebensmonaten entwickelt, d. h., das Kind entwickelt das positive Grundgefühl, dass es Menschen vertrauen kann, dass diese ihm wohl gesonnen und verlässlich sind.
Das Urvertrauen entsteht also im Wesentlichen aus der positiven Erfahrung, dass zwischen der Welt und den persönlichen Bedürfnissen Übereinstimmung herrscht. In dieser Phase entsteht eine Grundhaltung, die sich durch das ganze weite Leben zieht. Ein Neugeborenes ist darauf angewiesen, dass es versorgt wird. Diese Erfahrungen führen zu einem Vertrauen gegenüber der Mutter und dem Vater.“ http://lexikon.stangl.eu/1932/urvertrauen/

Ich möchte dieses Urvertrauen auch Gottvertrauen nennen.
Die Abhängigkeit eines Säuglings von seinen Eltern ist ähnlich der Abhängigkeit eines Erwachsenen von Gott. Ganz selbstverständlich kann sich ein Baby auf die Versorgung durch seine Eltern verlassen – und wir tun es ebenso. Alles, was uns an Gutem, Lebensnotwendigem und Hilfreichem zuteil wird, schenkt uns Gott in seiner Liebe. Wer von klein auf erfährt, dass Liebe und Geborenheit ihn umgeben, durch die Eltern und durch seinen himmlischen Vater, den kann diese Gewissheit und dieses Vertrauen durch das ganze Leben tragen.

Während es zu Zeiten unserer Großeltern selbstverständlich war, Babys stundenlang schreien zu lassen und die Versorgung wie Stillen und Windeln, streng nach der Uhr erfolgte, regelt sich die Betreuung inzwischen bedürfnisorientiert. Keine Angst: Ein Baby wird nicht verwöhnt und unerzogen, wenn Eltern sich ihm zuwenden, sobald es sich meldet.
Psychologen und Hirnforscher wissen um die Bedeutung der elterlichen Zuwendung und deren Auswirkungen auf die weitere gesunde Entwicklung bis hin zu einem gefestigten Erwachsenen.
Die Diplom-Pädagogin Ilka-Maria Thurmann beschreibt es so:

„Bonding (Erstkontakt zwischen Mutter und Neugeborenem) und Urvertrauen gelingen, wenn die Eltern ihrem Baby von Anfang an mit viel Wärme und Liebe begegnen und sich ganz auf seine Bedürfnisse einlassen. Das heißt nicht, dass sie sich völlig aufgeben sollen. Aber Eltern, die besonders in den ersten 8 Lebensmonaten auf Schreien und Weinen prompt und angemessen reagieren – und das kann auch bedeuten, sich dem Baby liebevoll zuzuwenden und ihm zuzuhören -, werden in der Regel belohnt. Ihr Baby entwickelt sich zu einem zufriedenen Menschen. Denn es hat gelernt: ,Mama und Papa sind da, wenn ich sie brauche.“ http://www.familie.de/urvertrauen/

Schon sehr kleine Kinder sind empfänglich für eine liebevolle Atmosphäre.

Die Psychologin Prof. Heidi Keller forscht zur frühkindlichen Entwicklung und stellt fest: „Am Anfang begreifen Babys ihre Umwelt in erster Linie über die körperliche Ebene. Gesten, Mimik, Tonfall, Berührungen, all das nehmen Babys über ihre Sinnesorgane wahr und spüren, wie angespannt oder entspannt der Mensch ist, der sich um sie kümmert. Auch wenn Babys Sprache noch nicht verstehen, merken sie, ob jemand gelöst oder angestrengt ist. Da haben sie sehr feine Sensoren.“ http://www.familie.de/baby

Wenn Babys lachen oder jauchzen, klingt das wunderbar! Wenn hingegen ein Baby nichts zu lachen hat, liegt hier im doppelten Sinne vieles im Argen.
Die nordamerikanische Schriftsstellerin Pearl S. Buck formulierte es so:

„Kinder, die man nicht liebt, werden Erwachsene, die nicht lieben.“

Durch eure elterliche Liebe zeigt ihr eurem kleinen Kind Gott und ihr dürft im Gebet das Kind zu Gott bringen. Gottes Beistand und Segen für das Kind zu erbitten, ist das Vorrecht christlicher Eltern. Es ist schön und wichtig, wenn weitere Verwandte, Freunde und die ganze Gemeinde das Kind in ihre Gebete einschließen und schon jetzt aktiv bezeugen: Dieses kleine Kind ist uns wichtig und wir wollen für es da sein.

Zusammenfassung

Jetzt dürft ihr durch eure Einstellung zum Kind eure Aufgabe und Verantwortung erkennen!
Jetzt legt ihr bei eurem Kind die Basis für ein gesundes Gottvertrauen!
Jetzt ist der Augenblick, an dem das Wunder und große Abenteuer eines Lebens mit Kindern beginnt, das euch nicht nur Kraft kosten, sondern auch unendlich viel Freude und Segen bescheren wird!

„Ihr sollt wissen, dass ihr ein Werk für Zeit und Ewigkeit zu tun habt. Euren Kindern gegenüber habt ihr die größte Verpflichtung.
Eure Kinder sollten an erster Stelle stehen und zuerst berücksichtigt werden. … Gerade in den ersten Jahren dürfen wir sie auf keinen Fall vernachlässigen. Diese Regel sollte zu keiner Zeit vergessen werden.“ (E.G. White, Orientierung für das Leben, S. 142)

Ines Müller

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