Moderne Christenverfolgung
20. Februar 2020Was feiern wir am 31. Oktober?
20. Februar 2020Eine Lebensweise als Selbstversorger können sich heute die Wenigsten vorstellen. Kaum einem weht noch „frische Landluft“ um die Nase, kleine Kinder glauben, Gemüse wachse im ALDI und selbst hart gesottenen Fleischessern würde übel, wenn sie einen Schlachthof von innen sähen. Schlägt man älteren Schülern als Ausflug ein Wanderziel vor, bricht ungläubiges Gelächter aus. Heute läuft man nicht, man fährt. Man setzt sich auch nicht ins Moos, sondern in einen polyesterbezogenen Kinosessel. Moderne Ohren wollen kein Vogelgezwitscher und Bachrauschen hören, sondern Tokio Hotel und Co. Wer Käfer und Bäume kennt, ist ein Langweiler. Nur wer sich mit Bit und Byte auskennt, ist „in“.
Eine Verbindung zur Natur wird heute hauptsächlich von nicht mehr ganz so Jungen als Urlauber gesucht – dann bitte ohne Arbeit und Mühe und natürlich ohne Probleme. So wird Natur für viele Menschen zum Beiwerk, gerade so, als ginge es auch gut ohne.
Mein Weltbild prägt mich.
Je nachdem, welcher Lehre von der Entstehung unserer Welt man Glauben schenkt, haben wir unterschiedliche Vorstellungen. Ob man an der „Ursuppen-Theorie“ festhält, an den „Urknall“ glaubt, meint, dass alles zufällig entstanden sei oder sich einem Schöpfer zuwendet, mein Glaube wird Einfluss auf meine Sicht auf die Natur haben und auf mein Verhalten ihr gegenüber. Wenn alles um uns herum zufällig und ohne Wirken von irgendjemand entstanden sein sollte (Ach, wäre es mit meinen Hausaufgaben möglich!), dann wäre auch ich eine Laune dieser Natur und fühlte mich wenig verantwortlich für den Fortbestand der Natur. Wem sollte ich für mein Verhalten Rechenschaft ablegen müssen? Ich solle an künftige Generationen denken? Vielleicht, doch wenn alles einer Evolution unterworfen ist, wie uns gelehrt wird, dann entwickelt sich ja alles stetig zum Besseren, ob ich nun dafür wirke oder nicht.
Ich möchte nicht tiefer auf diese Gedanken eingehen, sondern von mir sprechen. Ich bin Christ und für mich ist das Wort Gottes, die Bibel, Wahrheit – samt dem Schöpfungsbericht in 1. Mose 1. Ich bin mit diesem Wissen aufgewachsen, dass ich einen Schöpfer habe und nicht der Abkömmling affenähnlicher Vorfahren bin. Nachdem Gott unsere Welt in sechs Tagen geschaffen hatte, sah er sich alles an und sprach. „Es war sehr gut!“ 1. Mose 1, 31 Wenn ich mir die riesigen Bäume ansehe, das Wunder all der verschiedenen Tiere und auch uns selbst mit einem perfekt durchdachten Organismus, dann weiß ich einfach, dass es Gott gibt. Wer sagte: „Auge durch Evolution? … absurd!“? Es war Charles Darwin selbst! Der sehr geachtete Wissenschaftler Max Planck formulierte es so: „Gott steht für den Gläubigen am Anfang, für den Physiker am Ende allen Denkens.“
Die Bibel beginnt mit dem Blick auf die Schöpfung und auch am Ende dieses Buches finden wir wieder dieses Thema. Dort lesen wir vom Ende der Welt und der Aussicht auf eine wunderbare neue Erde. Zuvor aber ergeht ein Urteil, das lautet. „… zu vernichten, die die Erde vernichten.“ Offenbarung 11,18 Also sind Bibelleser durchaus nicht Leute, die nur ans Jenseits denken, sich in himmlische Höhen träumen und denen das Hier und Heute egal ist. Im Gegenteil: Die Verantwortung für die Schöpfung, für die gesamte Natur, ist der Auftrag Gottes an seine Kinder: „Gott segnete sie (die ersten Menschen) und sprach: „Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht.“ 1. Mose 1,28 Damit dieses „Herrschen“ nicht missverstanden wird, konkretisiert es 1. Mose 2,18 : „Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.“ Bewahrung ist unsere Aufgabe der Natur gegenüber!
Bestandsaufnahme
Wenn wir uns unsere heutige Umwelt anschauen, können wir nicht mehr sagen: Alles ist sehr gut. In den aktuellen Tageszeitungen war zu lesen:
„Der globale Klimazug rollt“, lautet eine Erkenntnis, die der Deutsche Wetterdienst (DWD) in seinem Klima -Report vorstellte. Zu stoppen ist er wohl nicht mehr. Deswegen machen sich Fachleute Gedanken darüber, wie man sich an Veränderungen anpassen könnte. Vor allem in den Städten werden die Menschen die steigenden Temperaturen zu spüren bekommen. … Auch die langsamere Erholung der Ozonschicht bereitet den Wetter- und Klimaforschern Sorge. Dadurch drohe ein Anstieg der Hautkrebserkrankungen und die schnellere Ausbreitung von Infektionskrankheiten.“ (Naumburger Tageblatt, 25.04.2007, Seite 22)
„Dieser April hält Rekordkurs, so trocken war dieser Monat noch nie in Deutschland. … Die Waldbrandgefahr ist fast überall in Deutschland hoch. … Deutschlandweit ist es seither (seit 1901) um 0,9 Grad Celsius wärmer geworden. … Vor allem Sommer und Herbst werden wärmer. … Dieser Trend zu trockneren Sommern aber dürfte sich in den kommenden Jahren des Klimawandels eher noch verstärken. …“ (Naumburger Tageblatt, 28.04.2007, Seite 27)
„Heftiger und zeitiger als in den vergangenen Jahren leiden viele Menschen zurzeit unter den Folgen von Pollenallergien. Die Hauptursache sehen Experten in der warmen Witterung und der damit verbundenen frühen Vegetation. Auch der fehlende Regen macht Allergikern zu schaffen. … Die frühblühenden Bäume sind ihrer Zeit gut sechs Wochen voraus.“ (Naumburger Tageblatt, 26.04.2007, Seite 1)
„Der Klimawandel bedroht die Lebensgrundlagen von Milliarden von Menschen… Fachleute aus 130 Ländern hatten den alarmierenden zweiten Teil des UN-Klimaberichts gestern in Brüssel nach zermürbenden und zum Teil nächtelangem Ringen verabschiedet. Der Vorsitzende des Weltklimarats R. Pachauri, warnte vor Ernteeinbrüchen, Überschwemmungen und Artensterben… Auch für Deutschland und Europa werden große Schäden erwartet… Die Folgen werden alle Kontinente zu spüren bekommen. Allein in den Mündungsdeltas asiatischer Flüsse – wie in Bangladesch – werde der Anstieg des Meeresspiegels eine Milliarden-Bevölkerung treffen. Kleine Inseln und ganze Landstriche könnten von der Landkarte verschwinden. Mindestens ein Fünftel aller Tier- und Pflanzenarten sind den Forschern zufolge vom Aussterben bedroht. Besonders gefährdet seien die Mittelmeerregion, die Pole und Gebiete südlich der Sahara.“ (Hessische Presse 07.04.07.)
„Es beruhigt uns zwar, dass wir in einer gemäßigten Zone wohnen, in der man vor Taifunen, Erdbeben, Überschwemmungen oder Dürre, mit all ihren katastrophalen Auswirkungen relativ verschont bleibt. Spätestens der Orkan Kyrill, der am 18. und 19. Januar d.J. mit Geschwindigkeiten bis zu 225 km in der Stunde über uns hinwegbrauste, 34 Todesopfer forderte und Milliardenschäden anrichtete, hat uns gezeigt, dass es auch uns treffen kann. …
Für Deutschland wird erwartet, dass Krankheiten, wie von Zecken ausgelöste Hirnhautentzündung, zunehmen und Malaria und andere Krankheiten auftreten, weil sich die Überträger hier ansiedeln könnten. Ostdeutschland müsse sich auf trockenere Sommer und mehr Niederschläge im Winter einstellen. ‚Das heißt, Dürre und Hochwasserrisiko am selben Ort im selben Jahr.’„Im Mittelmeerraum drohen Dürren und Ernteausfälle. In Frankreich, Griechenland, Italien und Spanien dürften häufiger Gluthitzen wie im Sommer 2003 auftreten, als es zehntausende Todesfälle gab, mehr Waldbrände auftraten und die Trinkwasservorräte um ein Drittel schrumpften.“ (Brüssel 05.04.07)
Für Australien wird prognostiziert, dass es wegen Wassermangel und Dürre bald für den Menschen nicht mehr bewohnbar sein könnte.“ (Der Sabbatwächter, Ausgabe 3-2007, Seite 3)
Wenn ich heute in unseren Garten gehe, weiß ich, dass etwas nicht stimmt. Alles ist trocken, manche Blumen sogar vertrocknet, weil wir mit dem Gießen nicht hinterherkommen. Aus den Erzählungen meiner Eltern weiß ich, dass früher das Wetter völlig anders war. Richtige Winter mit täglichen Schneeballschlachten und fröhlichen Rodeltouren gehören wohl der Vergangenheit an. Manche freuen sich heute schon, bald mit einem Kreuzfahrtschiff zum Nordpol fahren zu können. Ist das wirklich ein Grund zur Vorfreude? Der zu erwartende steigende Meeresspiegel wird unsere Küsten verändern, Inseln verschwinden lassen und viele Menschen heimatlos machen. Was vielleicht wie ein großes Abenteuer klingt, wir sind das aus den Sci-Fi-Filmen so gewohnt, ist doch in Wirklichkeit eine Katastrophe.
Was hat der Mensch falsch gemacht?
In Jesaja 24,4.5. lesen wir:
„Die Erde ist entweiht von ihren Bewohnern; denn sie übertreten das Gesetz und ändern die Gebote und brechen den ewigen Bund. Darum frisst der Fluch die Erde, und büßen müssen´s, die darauf wohnen. …“
Die Ursache unserer zunehmenden Umweltprobleme ist die Sünde, das Vergessen der göttlichen Weisung und das Gehen gottloser Wege.
Der Mensch sah sich zu wenig als Teil der Natur und wirkte für seine, oft selbstsüchtigen, Bedürfnisse ohne Rücksicht auf die Folgen für die Umwelt. Das egoistische Lebensmotto steht schon in der Bibel: „Lasset uns essen und trinken; wir sterben doch morgen!“ Jesaja 22,13 Wir haben ständig wachsende Bedürfnisse, was angeblich ein Gesetz sein soll. Die Werbung sorgt dafür, dass wir weitere Bedürfnisse entwickeln, von denen wir vorher noch nichts wussten. Der Mensch wird heute so erzogen, dass er sich über seinen Besitz (exklusives Haus, großes Auto …), seine äußere Erscheinung, die möglichst weite Entfernung zu seinem exotischen Urlaubsziel usw. definiert.
Umweltschäden richtete nicht erst der moderne, industrialisierte Mensch an. Viele der großen Wüsten waren einst fruchtbar. Die steppengleichen Gegenden ums Mittelmeer waren einmal waldreich. Als die Römer und andere Völker kamen, holzten sie die Wälder ab, weil sie das Holz für ihre Kriegsflotten und zum Bauen brauchten. So blieben die Niederschläge aus und das Land wird von Jahr zu Jahr wüstenähnlicher.
Für die jetzige globale Bedrohung wird vor allem der CO²-Ausstoß im Rauch und in Abgasen von Industrie, Verkehr und Haushalten als Ursache genannt.
Unser gesamter Lebensstil ist unnatürlich geworden. Unter wie viel Umweltbelastung, Kosten und Mühen wird ein Joghurtbecher hergestellt, nur um ihn ein einziges Mal zu verwenden! Danach rühmt man sich, dass er recyclebar ist und wieder läuft eine große Maschinerie an, um ein fünfminütiges Joghurt-Ess-Vergnügen nachzubearbeiten.
Durch unsere Straßen rollt eine ständig wachsende Blechlawine, weil auch der kleinste Fußmarsch als unzumutbar empfunden wird. Wir sehen es als modern, wenn uns möglichst viele Handgriffe durch elektrische Geräte abgenommen werden. Über elektrische Zahnbürsten, Dosenöffner oder Speck-weg-Trimmgeräte hätten unsere Großeltern früher gelacht.
Über viele Errungenschaften der Chemie hat man sich erst nach Jahren Gedanken gemacht, als die krankmachenden Folgen sichtbar wurden. Ob Xyladecor (Holzschutzmittel) oder BI 58 (Insektizid), Asbest oder Weichmacher in der Ketchuptube – alles hat in der Umwelt und an der menschlichen Gesundheit Schäden hinterlassen.
Allein am Beispiel der weltweiten Textilindustrie wird deutlich, dass das Thema „Umweltverträglichkeit“ absolut zu kurz kommt. Damit wenige immer mehr Geld verdienen, wird allen klargemacht, dass sie aller paar Wochen eine neue Mode brauchen.
Erschreckend ist besonders der Papierverbrauch. Unsere Urgroßeltern hatten vielleicht eine Handvoll Schulbücher, die sorgsam gehütet wurden und weitergegeben an den, der sie brauchte. Wie ist das heute? Alle Schulbücher, die ich bis jetzt besaß, kann ich gar nicht tragen. Schlimmer aber ist, dass durch fragwürdige Reformen und ständige Änderungen in den Lehrplänen, durch unpassende Bücher oder sonstige Modernisierungen, durch den Kampf vieler Verlage mit vielen Büchern ähnlichen Inhalts einfach das Prinzip „Unvernunft“ herrscht. Beim Papieraufkauf in Naumburg stapeln sich gut erhaltene, teils unbenutzte Schulbücher und harren ihrer Vernichtung. Gut, sie werden immerhin als Altpapier aufbereitet. Doch wenn wir bedenken, wie viele Bäume dafür gefällt wurden, wünschte ich mir generell mehr Planung und sinnvolles Handeln bereits von den Entscheidungsträgern.
Sicher müssen wir nicht zurück ins Mittelalter, wo ein Buch so kostbar war, dass eine Bibel etwa ein Jahresgehalt kostete. Dennoch, unsere berühmte „Wegwerfgesellschaft“ ist auch kein Segen.
Zusammengefasst: Die meisten Menschen sind grundsätzlich unzufrieden mit dem, was sie haben und schauen gierig nach mehr. Um das zu erlangen, ist ihnen jedes Mittel recht und die Umwelt egal. Auch hierfür gibt es schon einen Kerngedanken in der Bibel:
„Geldgier ist eine Wurzel alles Übels.“ 1. Timotheus 6,10
Wahrnehmung der Nöte und Reaktion
Jeder von uns hat zwei Hände, mit denen wir arbeiten und spielen ohne nachzudenken und die Hände bewusst wahrzunehmen. Wann spüren wir unsere Hände? Wenn sie wehtun, wir uns im Garten eine Blase beim Hacken erschuftet oder einen Splitter eingezogen haben! Gesunde Hände spüren wir nicht. So ist es auch mit der Natur. Wenn alles in Ordnung ist, achtet keiner großartig darauf. Doch spätestens seitdem auch eine Partei, Die Grünen, sich dafür einsetzt und kirchliche Umweltkreise aktiv wurden, ist der Umweltschutz mehr in den Blick der Öffentlichkeit gerückt.
Nun sind wir an dem Punkt angekommen, dass wir den Blick nicht mehr vor den Nöten verschließen können und handeln müssen.
Unsere Bundeskanzlerin möchte Deutschland zum Vorreiter und Übererfüller der Gesetzesvorgaben in der Umweltpolitik machen. Was genau der Staat plant, ist in der Zeitung zu lesen:
„- Der Stromverbrauch soll durch sparsamere Geräte um elf Prozent sinken.
– Modernisierung bzw. Ersatz alter Kohle- und Gaskraftwerke
– Erneuerbare Energien sollen 27 Prozent des Stroms liefern.
– Verdopplung kombinierter Strom- und Wärmenutzung in Kraftwerken
– Gebäudesanierung, bessere Heizanlagen, sparsame Industrietechnologien
– Bio-Energien sollen 14 Prozent des Wärmebedarfs decken.
– Verbrauchsarme Pkw, 17 Prozent Bio-Kraftstoffe im Gesamtmarkt
– Zurückdrängung anderer Treibhausgase wie zum Beispiel Methan“
(Naumburger Tageblatt, 27.04.2007, Seite 1)
Die Industrie nennt diese Pläne „utopisch“ und meint, Deutschland würde damit zur „industriefreien Zone“ werden.
Wissenschaftler suchen fieberhaft nach neuen Energiequellen. So wird gegenwärtig geprüft, ob das am Meeresboden vorkommende Methan erschlossen werden kann. Als Folgen sind schon jetzt die Vernichtung des Lebens am Meeresboden und die Gefahr austretenden Methans als Ozon-Killer bekannt. Es scheint, als würde jede sich bietende Lösung gleich neue Probleme nach sich ziehen.
Was kann ich tun?
Angesichts der übergroßen Probleme scheint es, als könne ich gar nichts tun. Doch die „Kopf-in-den-Sand-Taktik“ ist in keiner Lage sinnvoll. Energieeinsparung, Müllreduzierung, Mülltrennung, Verwendung umweltverträglicher Chemikalien (Wasch- und Reinigungsmittel, Unkrautvernichter, Farben …) und pfleglicher Umgang mit meinem Besitz, um ihn lange nutzen zu können, sind mir durchaus möglich.
Ein praktisches Beispiel lesen wir im Naumburger Tageblatt vom 30.04.2007 auf Seite 24:
„Als Zeichen der Umweltentlastung hat der kleine südenglische Ort Modbury – genau wie seit kurzem San Francisco – ein Verbot von Plastiktüten in den Geschäften erlassen.“
Leider ist es noch oft so, dass umweltbewusstes Einkaufen teurer ist, besonders deutlich beim ökologischen Bauen, Energiesparhäusern u. ä. Sich gut, richtig und sinnvoll zu verhalten, sollte aus der Ecke des „Aussteigertums“ herauskommen können und als normal, attraktiv und finanzierbar gelten. Es können sich zu wenige Menschen leisten, jahrelang auf das Rentieren ihrer Solaranlage zu warten oder ihr Auto auf Biokraftstoff umzurüsten.
Umweltschutz bezahlbar und attraktiv für den Einzelnen zu machen, wäre ein hohes Ziel für die Regierung und die Einsicht der Bürger.
Evolution besagt, dass alles besser wird,
… doch die zu erwartenden Realitäten sehen anders aus. Unser Leben wird sich künftig zwischen Extremen bewegen. Fluten und Dürre, extreme Hitze und Kälte, Stürme und Erdbeben werden uns vorhergesagt – von den Wissenschaftlern unter dem Stichwort „Klimakatastrophe“ und der Bibel unter der Überschrift „Endzeit“ (Matthäus 24).
Als Christ sehe ich drei Schwerpunkte in meiner Sicht auf die Natur:
1. Dankbarkeit für die Schöpfung, Freude darüber, Finden Gottes in seinen Werken
2. Bewahrung der Schöpfung nach meinen Möglichkeiten
3. Wissen, dass diese Welt dennoch nicht zu retten ist, sondern Gott alles neu machen wird
Gott sagt: „Siehe, ich mache alles neu!“ Offenbarung 21,5
Die Bibel beginnt mit dem wunderschönen Garten Eden und endet mit der Beschreibung der neuen Erde (Offenbarung 21 und 22). Dazwischen spielt sich unsere Weltgeschichte ab. Ich sehe es für mich so, dass Gott mich einmal fragt: Was hast du mit meiner Schöpfung gemacht?
Ob man es nun als christliche oder ethische Verantwortung versteht, wir sind alle aufgerufen, unser Möglichstes zu tun, die Natur zu bewahren. Darüber hinaus werden wir zuerst unsere Einstellungen ändern müssen, unsere Ansprüche und unsere Bereitschaft zum Verzicht umsetzen.