„Du bist mein Schatz!“
20. Februar 2020Max, Mauersteine und die Umstände unseres Lebens
20. Februar 2020Ja, ein weit größerer, zeitloser Ruhm wird uns als Preis zuerkannt werden, wenn der Lauf beendet ist. Der Apostel sagt: „Wir aber [empfangen] eine unvergängliche [Krone].“ Führen alle, die hier auf Erden an dem Lauf nach einem vergänglichen Siegeslorbeer teilnehmen, ein maßvolles Leben, warum nicht auch wir, die wir unser Augenmerk auf eine unvergängliche Krone, auf ewige Herrlichkeit und auf ein Leben richten, das sich an dem Leben Gottes misst? Können wir nicht aus diesem entscheidenden Anlass „laufen durch Geduld in dem Kampf, der uns verordnet ist, und aufsehen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens“? Hebräer 12,1.2 Er hat uns den Weg gewiesen und ihn von Anfang bis Ende durch seine eigenen Fußspuren gekennzeichnet. Es ist der gleiche Weg, den er selbst wandelte. Fühlen wir uns in Gemeinschaft mit ihm verbunden, dann werden wir gewürdigt, Selbstverleugnung und Leiden auf uns zu nehmen und den Weg zu gehen, den er mit seinem Blut getränkt hat.1
Ich weiß etwas von der Herrlichkeit des ewigen Lebens. Einmal schrieb mir eine Schwester und bat mich, ob ich ihr nicht etwas über die Stadt unseres Gottes sagen könnte, zusätzlich zu dem, was wir im Wort Gottes haben. Sie fragte mich, ob ich nicht einen Plan dieser Stadt zeichnen könnte. Ich schrieb ihr, dass ich ihr mitzuteilen hätte: „Zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist ein heilig Land!“ „Nein“, sagte ich, „man kann es nicht malen, man kann es nicht zeichnen, und der Märtyrer Zunge ist außerstande, auch nur irgendeine Beschreibung der Herrlichkeit des ewigen Lebens zu geben; ich werde dir sagen, was du tun kannst: ‚Jage – nach dem vorgesteckten Ziel – nach dem Kleinod, welches vorhält die himmlische Berufung Gottes, in Christus Jesus aufzuwachsen.“ Das ist unsere Aufgabe; doch wenn Menschen anfangen, sich in Gottes Wort einzudrängen, will ich ihnen sagen, sie sollen davon ablassen, denn sie wissen nicht, was sie tun.2
Bin ich bereit, meinem Schöpfer zu begegnen?
Auf unserer Erde leben Menschen, die über neunzig Jahre alt geworden sind. Die natürliche Folge ihres Alters ist in ihrer Schwäche sichtbar. Aber sie glauben an Gott, und Gott liebt sie. Sie tragen das Siegel Gottes, und sie werden unter der Zahl derer sein, von der der Herr gesagt hat: „Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben.“ Mit Paulus können sie sagen: „Ich habe einen guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten; hinfort ist mir bereit die Krone der Gerechtigkeit, welche mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tage geben wird, nicht mir aber allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieb haben.“ Es gibt viele, deren graue Haare Gott ehrt, weil sie einen guten Kampf gekämpft und Glauben gehalten haben.3
Ich fordere euch dringend auf, bereitet euch auf das Kommen Christi in den Wolken des Himmels vor. Treibt Tag für Tag die Liebe zur Welt aus eurem Herzen hinaus. Versteht aus Erfahrung, was es heißt, Gemeinschaft mit Christus zu haben. Bereitet euch auf das Gericht vor, damit ihr, wenn Christus kommt, um von allen Gläubigen angebetet zu werden, unter denen seid, die ihm in Frieden begegnen. An jenem Tage werden die Erlösten in der Herrlichkeit des Vaters und des Sohnes glänzen. Die Engel werden auf ihren goldenen Harfen spielen und den König und die Trophäen seines Sieges, die sich im Blute des Lammes rein gewaschen haben, willkommen heißen. Siegesjubel wird erschallen und den ganzen Himmel erfüllen. Christus hat gesiegt. Er zieht in die himmlischen Höfe ein, begleitet von seinen Erlösten, die Zeugen dafür sind, dass seine Sendung, seine Leiden und Opfer nicht umsonst waren.4