Spurensuche | Was bedeutet die Beziehung zu Jesus? 4
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1. März 2021Jesus Christus verspricht uns:
„Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.“ (Matthäus 5, 4)
Der Tod eines Angehörigen oder Freundes trifft die meisten Menschen hart. Ob plötzlich oder lange erwartet, der Verlust der Lieben wirft nicht wenige aus der Bahn. Hier ist jeder betroffen. Ob jung oder älter, jeder hat schon Menschen verloren, die ihm etwas bedeuteten und die er schmerzlich vermisst. Beerdigungen gehören meist zu den traurigsten Veranstaltungen und der Gang auf den Friedhof reißt die Wunde immer wieder auf.
In diesen bedrückenden Zeiten der Trauer fragen auch Atheisten: „Wie konnte Gott das zulassen? Warum nahm er mir …?“
Andere fragen sich: „Wo ist jetzt der Verstorbene?“
Die Antworten darauf fallen unterschiedlich aus. Manche überlegen sich eine persönliche Geschichte, wo jetzt der geliebte Mensch sei. Sie denken ihn sich in den Himmel, auf einer Wolke sitzend und im Herabschauen die Zurückgebliebenen bewahren. Nicht nur Kindern wird erzählt, dass der Verstorbene zu einem Stern wurde und sie allabendlich zu ihm hinaufblicken könnten.
Auch die Religionen vermitteln unterschiedliche Vorstellungen, selbst im Christentum. Von Fegefeuer, Vorhölle und Hölle ist da die Rede. Vom Menschen sei die Seele in den Himmel aufgefahren und lebe jetzt dort – ist so eine Sicht unter Christen.
Wir wollen die Bibel befragen, was Gottes Wort zum Thema Tod sagt.
- Wem verdanken wir unser Lebendigsein?
„Da machte Gott der HERR den Menschen aus Staub von der Erde und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.“ (1. Mose 2,7)
Im Garten Eden gab es keine Friedhöfe. (vgl. 1. Mose 2, 4b-17)
Was sagt die Bibel, wann der Tod ins Leben der Menschen treten würde?
„aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben. (1. Mose 2,17)
Seit dem Sündenfall der ersten Menschen ist der Tod real.[1] Das erste Todesopfer in der Menschheitsgeschichte war Abel, der von seinem Bruder Kain erschlagen wurde.[2] Abel eröffnete die lange Reihe der Gräber, die bis in unsere Zeit reicht. Seither stehen Menschen an diesen Ruhestätten Verstorbener und weinen.
Aber weil Gott die Menschen liebt, blieb der Tod nicht das endgültige Ereignis ohne jede Hoffnung. Im Gegenteil. Sofort nach dem Sündenfall setzte Gott ein Hoffnungszeichen. Der Erlösungsplan wurde aktiviert.
„Von nun an setze ich Feindschaft zwischen dir und der Frau und deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen. Er wird dir den Kopf zertreten und du wirst ihn in seine Ferse beißen.“ (1. Mose 3,17 NLB)
Hier wird auf den Erlöser Jesus Christus hingewiesen. Er ist ein Nachkomme der Frau und ein Feind des Satans. Wer wird dem Teufel, wie die Schlange oder Satan auch genannt wird, den Kopf zertreten, ihn also vernichten? Es ist Gottes Sohn, Jesus Christus. Durch seinen Tod am Kreuz und seine Auferstehung zerbrach er die Macht des Teufels. Jesus ist der Sieger über den Tod.[3]
Was ist überhaupt der Tod?
Wie können wir uns diesen Zustand vorstellen und was wissen wir über ihn?
- Wenn Gott seinen Odem wegnimmt, stirbt der Mensch.
„ … nimmst du weg ihren Odem, so vergehen sie und werden wieder Staub.“ (Psalm 104,29)
- Der menschliche Geist ist nicht mehr für uns greifbar bzw. vorhanden.
„Denn des Menschen Geist muss davon, und er muss wieder zu Erde werden; dann sind verloren alle seine Pläne.“ (Psalm 146,4)
- Gott nimmt den Odem und Geist eines Menschen zu sich.
„Wenn er nur an sich dächte, seinen Geist und Odem an sich zöge, so würde alles Fleisch miteinander vergehen, und der Mensch würde wieder zu Staub werden.“ (Hiob 34,14.15.)
- Der Schöpfer gibt einem Menschen den Geist und nimmt ihn wieder zu sich, wenn dieser stirbt.
„Denn der Staub muss wieder zur Erde kommen, wie er gewesen ist, und der Geist wieder zu Gott, der ihn gegeben hat.“ (Prediger 12,7)
Was ist eine Seele?
„Da bildete Gott der HERR den Menschen, Staub von der Erde, und blies den Odem des Lebens in seine Nase, und so wurde der Mensch eine lebendige Seele.“ (1. Mose 2,7 Schlachter 2000)
Der Körper oder Leib und der Odem des Lebens bilden die lebendige Seele, das lebendige Wesen. Körper + Lebensodem = Leben
Körper – Lebensodem = Tod
Ein Mensch hat also nicht eine Seele, sondern er IST eine Seele. So lesen wir über den Sünder:
„… Die Seele, die sündigt, soll sterben!“ (Hesekiel, 18,4 Schlachter 2000)
Was sagt die Bibel über die Toten?
- Die Toten wissen nichts. Ihre Gefühle sind nicht mehr vorhanden.
„Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, die Toten aber wissen nichts; sie haben auch keinen Lohn mehr, denn ihr Andenken ist vergessen. Ihr Lieben und ihr Hassen und ihr Eifern ist längst dahin; für immer haben sie keinen Teil mehr an allem, was unter der Sonne geschieht.“ (Prediger 9,5.6)
- Tun und Denken, Erkenntnis und Weisheit gibt es bei den Toten nicht.
„Alles, was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu; denn im Totenreich, in das du fährst, gibt es weder Tun noch Denken, weder Erkenntnis noch Weisheit.“ (Prediger 9,10)
- Die Gedanken und Pläne sind für den verloren, der im Grab ruht.
„Denn des Menschen Geist muss davon, und er muss wieder zu Erde werden; dann sind verloren alle seine Pläne.“ (Psalm 146,4)
- Verstorbene wissen nichts über ihre Familie. Sie sorgen sich nicht um sie.
„Sind seine Kinder in Ehren, das weiß er nicht, oder ob sie verachtet sind, das wird er nicht gewahr.“ (Hiob 14,21)
- Wer gestorben ist, kann Gott nicht loben.
„Nicht die Toten loben den HERRN, keiner, der hinunterfährt in die Stille“ (Psalm 115,17)
- Der Tod wird verglichen mit dem Schlaf.
„Das sagte er, und danach spricht er zu ihnen: Lazarus, unser Freund, schläft, aber ich gehe hin, dass ich ihn aufwecke. Da sprachen die Jünger zu ihm: Herr, wenn er schläft, wird‘s besser mit ihm. Jesus aber sprach von seinem Tode; sie meinten aber, er rede von der Ruhe des Schlafs. Da sagte ihnen Jesus frei heraus: Lazarus ist gestorben;“ (Johannes 11,11-14)
„Stirbt aber ein Mann, so ist er dahin; kommt ein Mensch um – wo ist er? Wie Wasser ausläuft aus dem See, und wie ein Strom versiegt und vertrocknet, so ist ein Mensch, wenn er sich niederlegt, er wird nicht wieder aufstehen; er wird nicht aufwachen, solange der Himmel bleibt, noch von seinem Schlaf erweckt werden.“ (Hiob 14,10-12)
„Der Mensch, vom Weibe geboren, lebt kurze Zeit und ist voll Unruhe, geht auf wie eine Blume und welkt, flieht wie ein Schatten und bleibt nicht.“ (Hiob 14,1.2)
Warum können wir uns beim Gedanken an den Tod trotzdem freuen? Wer im Grab ruht, aber sich im Leben für den Glauben an Jesus Christus entschieden hatte, der ruht in Hoffnung. Auf vielen Grabsteinen steht eingemeißelt: „Ruhe in Frieden“ – Ja, in Gottes Frieden! Der Verstorbene ruht, während seine Lieben hoffen dürfen, ihn einst auf Gottes neuer, ewiger Erde wiederzusehen.
„Schreibe: Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben von nun an. Ja, spricht der Geist, sie sollen ruhen von ihrer Mühsal, denn ihre Werke folgen ihnen nach.“ (Offenbarung 13,14.)
Wir Lebenden erinnern uns an unsere Verstorbenen. Wir denken an ihre Worte. Was sie uns lehrten, was sie für uns taten und die Ergebnisse ihres Schaffens begleiten uns. Dankbar denken wir an ihr Leben und die Zeit, die wir mit ihnen verbrachten.
Was tat Christus für uns?
„… Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre.“ (1. Johannes 3,8)
„Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hatte er – Christus (=Einschub) – gleichermaßen daran Anteil, auf dass er durch den Tod die Macht nähme dem, der Gewalt über den Tod hatte, nämlich dem Teufel, und die erlöste, die durch Furcht vor dem Tod im ganzen Leben Knechte sein mussten.“ (Hebräer 2,14.15.)
„Nun aber ist Christus von den Toten auferstanden als Erstling unter denen, die entschlafen sind. Denn da durch einen Menschen der Tod gekommen ist, so kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. Denn wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christus alle lebendig gemacht werden.“ (1. Korinther 15,20-22)
Jesus sprach damals zu den Menschen und wendet sich auch heute uns zu:
„ … Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?“ (Johannes 11, 25.26.)
Wer nicht an die Auferstehung Jesu glaubt, wird dennoch auferstehen, in der zweiten Auferstehung zum Gericht. Er wird nicht mehr auf ein ewiges Leben hoffen dürfen. Wer jetzt nicht glaubt, für den gibt es ein „Zu spät“! So sagt es die Bibel.[4] Wer sich mit dem Thema Tod beschäftigt, wer danach fragt, ob es nach dem Lebensende doch weitergehen könnte, der kommt an Jesus Christus nicht vorbei. Jesus sagt von sich selbst:
„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“(Johannes 14,6)
„Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.“ (Apostelgeschichte 4,12)
Die Hoffnung
Ein alter Grabstein auf dem Domfriedhof in Naumburg (Saale) trägt die Inschrift:
„Lasset mich ruhen, der Herr wird mich erwecken.“
Als spräche die Verstorbene direkt zum Besucher des Friedhofs, weist sie mit ihrer Grabinschrift auf die Aussage des Paulus‘ im 1. Thessalonicherbrief:
„Wir wollen euch aber, liebe Brüder, nicht im Ungewissen lassen über die, die entschlafen sind, damit ihr nicht traurig seid wie die andern, die keine Hoffnung haben. Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch, die entschlafen sind, durch Jesus mit ihm einherführen. Denn das sagen wir euch mit einem Wort des HERRN, dass wir, die wir leben und übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, denen nicht zuvorkommen werden, die entschlafen sind. Denn er selbst, der HERR, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in den Wolken in die Luft, dem HERRN entgegen; und so werden wir bei dem HERRN sein allezeit.“ (1. Thessalonicher 4, 13-17)
Wann werden die Toten, die im Glauben starben, auferweckt?
Jesus sagt: „Das ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern dass ich‘s auferwecke am Jüngsten Tage.“ (Johannes 6, 39)
Die Verstorbenen ruhen im Grab. Wie können sie wieder lebendig werden? Ist das alles nicht unglaublich? Was ist mit Biochemie und Physik?
„Du Narr: Was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt. … Denn dieses Verwesliche muss anziehen Unverweslichkeit, und dieses Sterbliche muss anziehen Unsterblichkeit. Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: «Der Tod ist verschlungen in den Sieg! Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?»“ (1. Korinther 15, 36. 53-55)
Vom Propheten Daniel sagt die Bibel:
„Du aber, Daniel, geh dem Ende entgegen, und ruhe, bis du aufstehst zu deinem Erbteil am Ende der Tage!“ (Daniel 12,13)
Der Theologe und vom Naziregime am 9.4.1945 ermordete Dietrich Bonhoeffer erklärt:
„Wo der Tod das Letzte ist, dort ist das irdische Leben alles oder nichts. … Die Radikalität des Ja und des Nein zum irdischen Leben offenbart, dass nur der Tod etwas gilt. Alles erraffen oder Alles wegwerfen, das ist die Haltung dessen, der fanatisch an den Tod glaubt. Wo aber erkannt wird, dass die Macht des Todes gebrochen ist, wo das Wunder der Auferstehung und des neuen Lebens mitten in die Todeswelt hineinleuchtet, dort verlangt man vom Leben keine Ewigkeiten, dort nimmt man vom Leben, was es gibt, nicht Alles oder Nichts, sondern Gutes und Böses, Wichtiges und Unwichtiges, Freude und Schmerz, dort hält man das Leben nicht krampfhaft fest, aber man wirft es auch nicht leichtsinnig fort, dort begnügt man sich mit der bemessenen Zeit und spricht nicht irdischen Dingen Ewigkeit zu, dort lässt man dem Tod das begrenzte Recht, was er noch hat. Den neuen Menschen und die neue Welt aber erwartet man allein von jenseits des Todes her, von der Macht, die den Tod überwunden hat. Der auferstandene Christus trägt die neue Menschheit in sich, das letzte herrliche Ja Gottes zum neuen Menschen.“[5]
Wer an die Auferstehung Jesu glaubt, …
– darf Jesus als den geweissagten Messias erkennen
– weiß, Evangelium und Auferstehung gehören zusammen
– lebt in der Gegenwart Jesu
– kann in seinem Namen zum himmlischen Vater beten
– kann seine Anliegen ihm bringen
– darf in allem Jesus vertrauen
– respektiert Jesu Worte und Gebote
– hat in Jesus seinen Fürsprecher vor Gott
– weiß, dass der Tod besiegt ist
– wartet auf den wiederkommenden Heiland
– darf an der ersten Auferstehung der Toten zum ewigen Leben teilhaben, wenn er zur Wiederkunft Jesu schon im Grab ruht
– freut sich auf das ewige Leben.
„Glaubst du das?“
Ein Geheimnis
„Die wunderbaren Werke Gottes sind dem Menschen ein Geheimnis. Der Geist, nämlich der Charakter des Menschen, wird Gott zurückgegeben, um dort aufbewahrt zu werden. Bei der Auferstehung wird jeder Mensch seinen eigenen Charakter haben.
Gott wird die Toten zu seiner Zeit aus ihren Gräbern rufen, ihnen den Odem des Lebens wiedergeben und den dürren Gebeinen befehlen, dass sie leben. Die gleiche Gestalt wird hervorkommen, doch wird sie frei von Krankheit und jedem Gebrechen sein. Sie lebt wieder und hat dieselbe Eigentümlichkeit der Züge, so dass ein Freund den andern erkennen wird.
Es gibt kein Gesetz Gottes in der Natur, das zeigt, dass Gott die gleichen, übereinstimmenden Elemente der Materie zurückgibt, aus denen der Körper vor seinem Tode bestanden hat. Gott wird den gerechten Toten einen Leib geben, der ihm wohlgefällt.
Paulus veranschaulicht dieses Thema mit einem Getreidekorn, das in den Acker gesät wird. Das gesäte Korn verwest, aber es entsteht ein neues Korn. Die natürliche Substanz im Korn wird niemals wie zuvor erstehen. Doch Gott gibt ihm einen ,Körper‘, wie es ihm gefällt. Aus viel feinerem Material wird der menschliche Körper bestehen, denn er ist eine Neuschöpfung, eine neue Geburt. ,Es wird gesät ein natürlicher Leib, und wird auferstehen ein geistlicher Leib‘.“[6]
Wir vergessen unsere Lieben in den Gräbern nicht. Gott hat sie auch nicht vergessen. Wenn sie sich für ihren Schöpfer und Heiland Jesus Christus entschieden hatten, sind ihre Namen im Lebensbuch aufgeschrieben. Denn „Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden …“ (Markus 16,16)
Jesus sagt:
„Wer überwindet, der soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens, und ich will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln.“ (Offenbarung 3,5)
Zusammenfassung:
Unsere lieben Verstorbenen ruhen im Grab in einem unbewussten Zustand. Ihr Lebensodem ist zu Gott zurückgekehrt. Wenn Jesus wiederkommt, wird er seine Kinder zu sich rufen aus den Gräbern. Dann werden sich Friedhöfe in Orte der Freude verwandeln.
Jesus wird den Tod für immer auslöschen.
„ … und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!“ (Offenbarung 21,4.5)
„Bleibt unserm Herrn treu, denn er wird uns einmal in die gesegnete Ruhe bringen in Freude und Wonne.“ „Wenn unser Heiland einmal kommt, um sein Volk zu erlösen, dann werden wir uns freuen. Und mein Wunsch ist es, Euch liebe Eltern, dort zu sehen.“ Günter Pietz
kurz vor seiner Hinrichtung als Kriegsdienstverweigerer in Briefen an seine Eltern 1943. Er wurde 18 Jahre alt.[7]
Wir sind traurig, weil wir unsere Lieben nicht mehr um uns haben. Aber wir dürfen in der Hoffnung leben, sie bei der Auferstehung zu Jesu Wiederkunft wiederzusehen. Christen sehen sich nie das letzte Mal – heißt es. Das tröstet uns.
Darum lasst uns nicht trauern wie die, die keine Hoffnung haben. Jesus hat den Tod überwunden. Wir dürfen uns freuen! Seid getröstet und haltet am Glauben fest! Ob wir nach unserem Tod die Auferstehung zum ewigen Leben erfahren dürfen, entscheiden wir heute – solange wir leben. Gott sagt durch den Propheten Amos auch zu uns: „Suchet mich, so werdet ihr leben.“ (Amos 5,4)
Jens und Ines Müller
[1] vgl. 1. Mose 3, 1-24.
[2] vgl. 1. Mose 4,1-8.
[3] vgl. Johannes 20 und 21
[4] vgl. Offenbarung 20
[5] https://www.dietrich-bonhoeffer.net/zitat/487-das-wunder-der-auferstehung/ aufgerufen am 9.4.19 um 11.35 Uhr
[6] E.G. White, Bibelkommentar, S. 400.
[7] vgl. Nur dem Gewissen verpflichtet, IMG, S. 72 und Pietzmappe, IMG