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Du bist niemals allein

20. Februar 2020
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Warum Gott auch heute noch echte Wunder vollbringt

„Na, heute wieder einmal alleine unterwegs?“

Der junge Mann mit dem bleichen Gesicht sah mich interessiert an. „Du bist ja diejenige, die immer in Begleitung war.“

Ich war sehr erstaunt über seine Antwort. „Ich? In Begleitung? Wie kommst du denn darauf?“

Er versicherte mir, dass er mich die letzten Male immer in Begleitung eines gutaussehenden jungen Mannes gesehen hätte. Eigentlich wäre es völlig lächerlich gewesen, und unter anderen Umständen hätte ich gedacht, er würde sich nur einen Scherz erlauben. Doch dieser junge Mann war anders als die meisten, denn er war ein Satanist…

Ich hatte ihn zum ersten Mal vor einiger Zeit im Bus getroffen. Er fiel sofort auf, denn er war von Kopf bis Fuß schwarz angezogen, trug lange, schwarze Haare und war schwarz geschminkt. Sein Gesicht zeichnete sich bleich von dem Rest seiner Erscheinung ab. Er machte einen sehr düsteren Eindruck – nicht die Art von Mann, den man nach Einbruch der Dunkelheit auf dem Nachhauseweg gerne begegnen möchte.

Draußen war es auch schon finster, und der Bus, mit dem ich nach Hause fuhr, war randvoll, und es waren nur noch wenige Sitzplätze unbesetzt. Als ich ihn zum ersten Mal einsteigen sah, betete ich, dass er sich nur nicht zu mir hinsetzen möge. Als hätte er meine Gedanken erraten, kam er immer näher und setzte sich schließlich neben mich. Er zog ein schwarzes Buch heraus, schlug es auf und begann darin zu lesen. Mir stockte der Atem, als ich erkannte, was für ein Buch er da hatte – es war eine Satansbibel. Die Minuten vergingen quälend langsam, und bis er endlich das Buch zuklappte und aus dem Bus ausstieg, schien es eine Ewigkeit zu dauern.

Diese Begegnung blieb nicht die einzige, und irgendwie schien es immer wieder so zu sein, dass es im ganzen Bus keinen anderen freien Platz geben würde – außer neben mir. Ich hatte beinahe Angst vor diesem Mann und der Atmosphäre, die ihn umgab.

Beim nächsten Treffen unseres Jugendkreises erzählte ich meinen Freunden von dieser seltsamen Begegnung. Wir hatten ein wenig darüber gesprochen, als mich ein junger Mitarbeiter des Jugendkreises fragte, ob ich diesen Mann nicht einfach einmal auf Jesus ansprechen wollte.

„Vielleicht ist es eine Möglichkeit, die dir Gott gegeben hat, um von ihm zu erzählen.“ Ich zweifelte daran. Ein Satanist würde doch nie etwas von Gott wissen wollen! Oder?

Der Gedanke daran ließ mich nicht los. So brachte ich diese Sache im Gebet vor Gott und bat ihn, mir seinen Willen zu zeigen und mir den Mut zu geben, diesen jungen Mann anzusprechen.

An einem Mittwoch Abend sah ich ihn wieder, und natürlich war der Platz neben mir frei. Mein Herz klopfte wild, als er sich neben mich setzte, und ich bat Gott inständig um Mut, um für seine Sache einzutreten. Und Gott gab mir die Kraft dazu.

Trotz der düsteren Atmosphäre stellte er sich als netter und freundlicher Gesprächspartner heraus – ganz anders, als ich es eigentlich erwartet hätte. Ich hatte sein Interesse erregt, weil ich anders wäre als die anderen – so sagte er, und als ich ihm erzählte, dass ich Christin wäre, begann er, mich nach meinem Glauben zu fragen. In der kurzen Zeit, die wir nebeneinander im Bus saßen, konnte ich ihm von Jesus erzählen, von seinem stellvertretendem Tod für uns und von seinem Wunsch, mit uns zu leben.

Wie anders war diese Busfahrt – dieselbe Zeit, die mir früher wie eine Ewigkeit schien, war in Windeseile vorbei.

Danach kamen die Weihnachtsfeiertage, Neujahr, und so verging einige Zeit, ehe ich wieder mit ihm zusammentraf.

Eines abends nach Dienstschluss kam ich aus meiner Arbeitsstelle heraus, und da stand er. Er und noch ein anderer, der dieselbe Kleidung und den selben Aufputz trug. Ich grüßte ihn, aber er gab mir keine Antwort. „Na, dann eben nicht“, dachte ich mir und machte mich auf den Weg zum Bus. Bei der Bushaltestelle angelangt, bemerkte ich, dass sie mir gefolgt waren – als ich aber in den Bus einstieg, verschwanden sie.

Am nächsten Tag geschah genau dasselbe, und das machte mich schon ein wenig stutzig. Ich machte noch einen kleinen Umweg, um etwas einzukaufen, und wieder folgten sie mir. Als ich das Geschäft verließ, standen sie draußen und schienen auf mich zu warten. Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend machte ich mich auf den Weg zur Bushaltestelle, wo wir gemeinsam auf den Bus warteten, ohne ein Wort miteinander zu wechseln. Als der Bus kam und ich eingestiegen war, verschwanden beide.

Danach sah ich sie nicht mehr – bis an den Tag, wo ich den jungen Mann wieder alleine an der Bushaltestelle traf und ihn mit folgenden Worten ansprach: „Na, heute wieder einmal alleine unterwegs?“

Danach erfolgte der schon eingangs erwähnte Wortwechsel, der damit endete, dass er sagte: „Ich werde dir jetzt einmal etwas erzählen…“

Der Meister blickte in die Runde und sprach mit bedeutungsschwerer Stimme: „Jemand hat uns verraten.“ Er wunderte sich noch, wer der Verräter wäre, als er plötzlich wie aus dem Nichts eine Ohrfeige erhielt, die ihn rückwärts vom Stuhl fegte. „Du hast uns verraten!“ Er war sich nicht bewusst, wieso. Sie begannen, ihn zu verhören, und nach einiger Zeit kam es ans Tageslicht, dass er mit einer Christin über Gott gesprochen hatte. Anscheinend stellte das ein Kapitalverbrechen und eine direkte Bedrohung des Zirkels da, sodass sich der Meister selbst um die Angelegenheit kümmern wollte: „Ich werde dir zeigen, wie man mit Christinnen umgeht!“

Zwei Mal passten sie das junge Mädchen vor ihrer Arbeitsstelle ab und verfolgten sie bis zum Bus, aber jedes Mal war sie in Begleitung eines jungen, stattlichen Mannes. Mit dem Freund des Mädchens wollte der Meister sich nicht anlegen – dazu sah er wohl zu gut gebaut aus. Und dann, eines Tages, traf er sie wieder alleine an der Bushaltestelle. Als hätte sie es geahnt, sprach sie ihn an: „Na, heute wieder einmal alleine unterwegs?“

Kaum, dass er mit seiner Geschichte fertig war, fuhr der Bus vor. Ich murmelte noch einige Worte des Abschieds und stieg in den Bus ein. Augenscheinlich war ich sehr blass, denn der Busfahrer (den ich schon lange kannte) erkundigte sich besorgt nach meinem Zustand. In mir schwirrten Gefühle und Gedanken wild durcheinander. Ich war erschrocken darüber, was für Dinge um mich herum geschahen, und war Gott gleichzeitig unendlich dankbar für seinen Schutz, den er mir angedeihen hatte lassen. Ich malte mir aus, was der „Meister“ wohl vorgehabt hätte – und war mir gleichzeitig bewusst, dass ihn Gott daran gehindert hatte.

Ich brauchte einige Tage, um das Erzählte zu verarbeiten. Als ich eines Abends in meinem Zimmer in Ruhe darüber nachdachte, bekam ich es mit der Angst zu tun. Es ist zwar gefährlich, sich auf seine Gefühle zu verlassen, aber in diesem Moment spürte ich, dass etwas in meinem Zimmer war, was nicht hierher gehörte. Ich war mir nun in viel stärkerem Maße bewusst, dass wir nicht „mit Fleisch und Blut (…) sondern mit Fürsten und Gewaltigen (…) mit den bösen Geistern unter dem Himmel“ Epheser 6,12 zu kämpfen haben. In dieser Situation erinnerte ich mich an die Unterweisungen meiner Mutter in meiner Kindheit, und ich sprach laut im Vertrauen auf Gottes Macht: „Im Namen Jesu Christi, weiche.“

Dieses Gefühl, dass etwas im Raum war, verschwand, und in meinem Herzen kehrte Ruhe ein.

All diese Erfahrungen haben mir gezeigt, dass wir es nicht nur mit Menschen zu tun haben, sondern mit Satans bösen Engeln. In noch viel größerem Maße aber habe ich Gottes Kraft in meinem Leben gespürt, der mich beschützte, wo ich nicht einmal wusste, dass ich in Gefahr war, und der seine Hand über mein Leben hielt. Ich danke Gott für diese Erfahrungen und möchte sie euch mitteilen, um euch in Erinnerung zu rufen, mit wem wir es eigentlich zu tun haben – vielmehr aber noch, um eure Zuversicht und Gewissheit zu stärken, dass Gott für seine Kinder sorgt und sie beschützt. Egal, wie mächtig Satan auch ist – Gott ist mächtiger, und wir dürfen seine Kinder heißen. Er stellt uns seine Engel zur Seite und wacht über unseren Weg – immer und überall.

Ich habe den jungen Mann seitdem nicht mehr gesehen, aber er kennt nun die grundlegenden Wahrheiten des Evangeliums. Ich bete, dass er sich der Entscheidung für Jesus stellen wird. Wenn es Gottes Wille ist, werde ich ihn vielleicht noch öfter treffen, um mit ihm über Jesus zu sprechen. Vielleicht wollte Gott mich auch nur dieses eine Mal für den jungen Mann benutzen – ich weiß es nicht. Ich lege es in Gottes Hände, und ich weiß, dass es dort am Besten aufgehoben ist.

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