Gedanken zu drei leeren Seiten
20. Februar 2020Gottes zarte Liebe für den Menschen
20. Februar 2020Ruslana Korshunova hatte es geschafft. Sie modelte für Designer wie Donna Karan und zierte die Cover von «Elle» und «Vogue». Wieviel Mühen wird sie auf sich genommen haben, um ihr Ziel, ein Model zu sein, zu erreichen? Vermutlich war sie viel auf Reisen, hetzte von einem Fotoshooting zum nächsten, verzichtete auf Ausbildung und Pflege des Freundeskreises und hungerte sich natürlich in geforderte Traummaße. Model zu sein ist ein harter Job. Sicher hat Ruslana viel Geld verdient, doch „welchen Nutzen hätte der Mensch, wenn er die ganze Welt gewönne und verlöre sich selbst oder nähme Schaden an seiner Seele?“ Lukas 9,25
War Ruslana glücklich? Viele nahmen es an. Sie galt als fröhlich – offenbar ein Irrtum. In einem Gedicht schrieb sie:
„Ich fühle mich so verloren. Werde ich mich jemals finden?“
Glaubte sie an ihren Schöpfer? Las sie in der Bibel? Ihre veröffentlichten Gedichte lassen nicht darauf schließen: „Ich bin ein Miststück. Ich bin eine Hexe.“
Ruslana Korshunova stürzte sich kurz vor ihrem 21. Geburtstag Ende Juni 2008 in New York aus dem 9. Stock eines Hochhauses in den Tod. (http://www.netzeitung.de/entertainment/people/1072059.html)
Ihr junges Leben ist beendet – auf eigenen Wunsch. Sie sah offenbar keinen Sinn mehr im Weiterleben. Auch wenn kein Abschiedsbrief gefunden wurde, darf man annehmen, dass sie keine Hoffnung mehr für ihr Leben hatte. Fachleute prophezeiten ihr eine Traumkarriere. Sie sollte das neue Supermodel werden. Nun ist alles aus.
Wir sind traurig über so eine Meldung. Doch bei der Trauer allein möge es nicht bleiben.
Was sagt uns dieses Geschehen?
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Wir müssen sehr sorgfältig wählen, was wir zu unserem Lebensinhalt machen.
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Nichts ist wichtiger als Gott kennenzulernen und in ihm unsere Hoffnung zu finden.
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Wir können all unseren Kummer zu Jesus bringen, der uns helfen möchte.
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Der schönste Beruf ist der, in dem wir anderen sinnvoll dienen.
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Ein Freundeskreis (Gemeinde), der mit uns den Glaubensweg geht, ist wertvoll.
Ein Kanon von Gerhard Fritzsche (*1911 † 1944) fällt mit ein, wenn ich an Ruslana denke: Alles ist eitel, du aber bleibst und wen du ins Buch des Lebens schreibst. …
Euer Lebenstraum möge sein, euren Heiland kennenzulernen und mit ihm zu leben! Amen.