Einsamkeit
10. Mai 2020Spurensuche | Was bedeutet die Beziehung zu Jesus? 2
1. März 2021Vieles im Leben wollen wir ganz genau wissen. Manches betrachten wir durch ein Teleskop, anderes durch ein Mikroskop. Heute wollen wir wesentliche Spuren auf unserem Glaubensweg entdecken.
In welcher Situation befindest Du Dich?
Ist Glaube überhaupt ein Thema für Dich? Schaust Du Dir aus der Ferne an, wie Christen leben? Vielleicht hast Du aber auch schon selbst den Entschluss gefasst, Dich auf den Glaubensweg zu begeben oder bist schon eine ganze Weile an der Hand Jesu gewandert. Es wäre auch möglich, dass Du den Glaubensweg verlassen hast und Dir nun Gedanken machst, wie es weitergeht.
Wie es auch in Dir aussieht und um Dein Glaubensleben bestellt ist – wir wollen im Folgenden wichtige Fragen beleuchten, die sich viele Menschen stellen und die auch Dein Leben erneuern und bereichern können:
Woran merke ich, dass Jesus bei mir ist?
Woran merkt Jesus, dass ich bei Ihm bin?
Woran merke ich, dass ich bei Jesus bin?
Woran merken andere, dass ich bei Jesus bin?
Woran merke ich, dass Jesus bei mir ist?
Da wir Jesus nicht persönlich sehen können, stellt sich natürlich die Frage seiner Anwesenheit. Können wir wirklich sicher sein, dass Jesus an unserer Seite ist?
Gott, unser Herr, spricht in Jeremia 29,14: ,,Wenn ihr mich von ganzen Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen!” „Ich (Jesus) und der Vater sind eins.“ (Johannes 10,30)
Der französische Philosoph, Mathematiker und Physiker Blaise Pascal (1623-1662) stellte fest:
„Ohne Jesus Christus wissen wir weder, was unser Leben, noch was unser Tod ist, noch was Gott ist, noch was wir selber sind.“
Woher können wir wissen, dass unser Leben nicht „ohne Jesus Christus“ ist? Unser Glaube basiert auf felsenfesten Fakten, die unserem Leben Halt und Orientierung geben.
Da ist zuerst das Wissen: Gott ist mein Schöpfer. Ich bin kein Zufallsprodukt und keine Laune der Natur. „Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe. Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin.“ (Psalm 139,13.14.) Dieser allmächtige Gott, der alle Menschen schuf, kennt mich persönlich. Es geht also nicht um ein anonymes, höheres Wesen, sondern um einen Schöpfer, der mich ins Leben rief und mich, all meine Gedanken und Taten kennt. „Herr, du erforschest mich und kennest mich. Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne. Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege. Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, dass du, Herr, nicht schon wüsstest…“ (Psalm 139,1-4)
Gott belässt es nicht dabei, mich einfach nur zu kennen. Sein Interesse für mich ist so groß, dass er stets bei mir ist und mich beschützt. „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.“ (Psalm 139,5)
„Lasst uns daran denken, dass Jesus uns persönlich kennt. Unsre Schwachheit erregt sein Mitgefühl. Er weiß von den Bedürfnissen eines jeden seiner Geschöpfe. Er kennt den verborgenen, unausgesprochenen Kummer jedes Herzens. Wird einem von den Kleinen, für die er gestorben ist, wehgetan, sieht er das und zieht den Schuldigen zur Rechenschaft. Jesus ist der Gute Hirte. Er ist besorgt um seine schwachen, kränklichen, verirrten Schafe und kennt sie alle mit Namen. Das Unglück jedes Schafes und jedes Lammes seiner Herde rührt sein Herz voll mitfühlender Liebe, und jeder Hilferuf erreicht sein Ohr.“ (E.G. White Zeugnisse Band 5 S. 363)
Jesus Christus wirkt in meinem Leben und zeigt mir Seine Liebe sehr deutlich. Mit der einmaligen Schöpfung und dem Beginn meiner Existenz ist es nicht getan. Jesu Schöpfermacht erhält mein Leben. „Herr, wie sind deine Werke so groß und viel! … Verbirgst du dein Angesicht, so erschrecken sie; nimmst du weg ihren Odem, so vergehen sie und werden zu Staub. Du sendest aus deinen Odem, so werden sie geschaffen …“ (Psalm 104,24. 29.30.)
Aus Liebe rief mich Jesus, Sein Kind zu sein. Er wünscht sich, dass ich Ihm nah bin, so wie Er mir täglich nah ist. „Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.“ (Jeremia 31,3.) „… wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“ (Johannes 6,37)
Diese Liebe Jesu zeigt sich in Seiner täglichen Fürsorge, denn Er sagt: „Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.“ (Johannes 10,11) (Psalm 23!)
Wunderbar ist die Tatsache, dass ich mit Jesus sprechen kann, denn Er erhört mein Gebet und bringt meine Anliegen zum himmlischen Vater, indem Er sich versöhnend vor mich stellt. Jesus ist mein Erlöser und Fürsprecher im himmlischen Heiligtum. „Wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist. Und er ist die Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.“ (1. Johannes 2,1.2.)
Jesus begleitet mich täglich mit Seiner Liebe und führt mich durch mein Leben. „… ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Matthäus 28,20)„… er ist nicht ferne von einem jeglichen unter uns. Denn in ihm leben, weben und sind wir…“ (Apostelgeschichte 17,27.28.)
Lies bitte auch die Teile 2-4:
Woran merkt Jesus, dass ich bei Ihm bin?
Woran merke ich, dass ich bei Jesus bin?
Woran merken andere, dass ich bei Jesus bin?
Gott segne Dich!
Ines Müller